idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ein Globus scheint das perfekte Modell der Erde und damit des großen Ganzen zu sein. Skalierungen sind nahezu beliebig möglich, als begehbarer Riesenglobus oder als Taschenglobus in Miniaturformat. Damit ist noch nichts über die Maßstäbe der Segmente oder Karten gesagt, die in der Regel klein sind und sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen. Für detaillierte Informationen werden Karten mit größeren Maßstäben benötigt, die in einem Atlas oder als Blätter einer Weltkarte zusammengefasst werden.
Im Vortrag sollen ausgehend von der Internationalen Weltkarte (IWK) die verschiedenen Modelle, ihre historische Entwicklung und ihre Funktionalität beleuchtet und nach Konstellationen, Prozessen der Modellierung und Wirkungsketten gefragt werden.
DATUM & ORT
Dienstag, 14. Januar 2020, 18.00 Uhr
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal
Goethestraße 31, 45128 Essen
REFERENTIN
Ute Schneider, Professorin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Duisburg-Essen (UDE)
MODERATION
Julika Griem, Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI)
ORGANISATION
Sabine Voßkamp, Forschungsorganisation am KWI
TEILNAHME & ANMELDUNG
Keine Anmeldung erforderlich
VERANSTALTER
Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) im Rahmen der Vortragsreihe „Das große Ganze“
ÜBER DIE REIHE:
Die Vorträge des WiSe 19/20 schließen eine Trilogie ab, in der nach „Kleinen Gefühlen“ und dem „Mittelmaß“ nun „Das große Ganze“ thematisiert werden soll. Ausgangspunkt für alle Beiträge ist die Frage nach Zusammenhängen von Quantität und Qualität, Bemessung und Bewertung, Konstellation und Interpretation. Uns interessiert, wie bereits Akte der Skalierung epistemische Voraussetzungen und normative Prämissen ins Spiel bringen: Ob wir etwas als klein, groß oder von mittlerer Größe präsentieren, bestimmt mit, was wir von dieser Sache wissen können und wollen.
https://kulturwissenschaften.de/veranstaltung/der-traum-vom-ganzen-globus-atlas-... Link zur Veranstaltung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).