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13.01.2004 15:13

Universität Erlangen-Nürnberg an Spin-Off-Firma, dem Echtzeitspezialisten INCHRON, beteiligt

Thomas Wenzel M. A. Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Universität Erlangen-Nürnberg geht unter die Unternehmer - allerdings in begrenztem Umfang. Mit fünf Prozent ist die mittelfränkische Hochschule an der Firma INCHRON GmbH, einem Spin-Off-Unternehmen des Lehrstuhls Informatik 7 (Prof. Dr. Ulrich Herzog), beteiligt. Hauptgesellschafter ist die Hamburger Venture Capital Gesellschaft MAZ level one GmbH, die sich auf die Finanzierung und Betreuung von Technologieausgründungen aus Hochschulen spezialisiert hat.

    Die Unternehmensbeteiligung der mittelfränkischen Universität wurde durch die Neufassung des Arbeitnehmererfindergesetzes möglich. Danach stehen Erfindungen von Wissenschaftlern, die in Erfüllung ihrer Dienstaufgabe entstanden sind, den Universitäten und damit dem Staatshaushalt zu. Zusammen mit der TU München hat die Universität Erlangen-Nürnberg beim bayerischen Finanzministerium eine Regelung erreicht, nach der Universitäten Patente gegen die Gewährung von Gesellschaftsanteilen in eine aus der Erfindung heraus zu gründende Gesellschaft einbringen können. Die Friedrich-Alexander-Universität hat nach intensiven Verhandlungen mit den Erfindern und MAZ level one auf dieser Grundlage der Firma INCHRON ein Patent zur Verfügung gestellt und eine Lizenz über eine damit in Zusammenhang stehende spezielle Software erteilt. "Durch die auch für die Partner aus der Wirtschaft überraschend schnelle Abwicklung hat die Universität deutlich gemacht, dass sie auch auf diesem neuen Gebiet leistungsfähig ist," betonte Universitätskanzler Thomas A.H. Schöck.

    Die Softwareprodukte der INCHRON GmbH für die Entwicklung von eingebetteten Echtzeitsysteme sind insbesondere für die Kommunikations-, Automatisierungs- und Automobilindustrie von Interesse. Mit dem Simulationswerkzeug, dessen neuartige Technologie auf dem eingebrachten Patent beruht, lässt sich das Echtzeitverhalten von Systemen wie Mobiltelefonen und dem Motormanagement analysieren. Damit können bereits in der Designphase Fehler aufgezeigt werden, die bei einer späteren Entdeckung besonders schwer zu beseitigen wären. Weiterhin können verschiedene Lösungen sehr frühzeitig und schnell verglichen werden, um ein möglichst kostengünstiges Produkt zu erhalten.

    Mit ihrer Geschäftsidee haben die vier INCHRON-Gründer Matthias Dörfel, Joachim Meyer-Kayer, Ralf Münzenberger und Frank Slomka den IT-Sonderpreis des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern 2001 gewonnen. Drei der Gründer werden seit Oktober 2002 durch das Flügge-Programm gefördert. Das Bayerische Förderprogramm zum leichteren Übergang in eine Gründerexistenz des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst verfolgt das Ziel, Unternehmensgründungen aus der Hochschule in der Frühphase zu unterstützen.

    Kontakt:
    Dr.-Ing. Ralf Münzenberger
    Tel.: 09131/85 -28339, -27411
    Mobil: 0172/ 9817125
    ralf.muenzenberger@
    inchron.com


    Weitere Informationen:

    http://www.inchron.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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