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Wissenschaft
Technologien und Perspektiven der landwirtschaftlichen Energieholzproduktion stehen im Mittelpunkt des Seminars, zu dem die Veranstalter, das Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB) und die Brandenburgische Energie Technologie Initiative (ETI), am 29. Januar 2004 in die Industrie- und Handelskammer Potsdam einladen.
Heizkraftwerke mit Biofestbrennstoffen liegen voll im Trend. Immer mehr Investoren entscheiden sich für moderne umweltschonende Holzheizanlagen als Alternative zur Öl- oder Gasheizung. Auch große Holzhackschnitzelheizanlagen zur Beheizung von öffentlichen Gebäuden oder zur Nahwärmeversorgung werden zunehmend in Betrieb genommen.
Damit die wachsende Nachfrage nach Biobrennstoffen auch künftig gedeckt werden kann, sind Konzepte zur kontinuierlichen Bereitstellung der Rohstoffe gefragt.
Fast 10% des derzeitigen Primärenergieverbrauchs in Deutschland kann durch die Nutzung von Biomasse gedeckt werden, so die Experten. Schnellwachsende Baumarten, wie Weide oder Pappel, sind für den Anbau als Energiepflanzen besonders geeignet. Diese sogenannten Kurzumtriebs- oder Feldgehölze zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit aus und erlauben die Nutzung bewährter emissionsminimierter Technologien für die Verbrennung und Vergasung. Den Landwirten bietet die Feldholzproduktion auf Kurzumtriebsplantagen zudem eine interessante Alternative für die Nutzung von Stilllegungsflächen und damit eine zusätzliche Einkommensquelle.
Das Seminar "Energieholzproduktion in der Landwirtschaft" widmet sich besonders Fragen des Anbaus, der Ernte- und Lagerungstechnologien sowie der Wirtschaftlichkeit. Vorführungen von Ernte- und Rodetechnik auf den Feldholzversuchsflächen des ATB und die Präsentation einer 500 kW-Holzhackschnitzel-Feuerungsanlage der AWO Potsdam ergänzen das Programm.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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