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Jenas Uni-Hautklinik erhält internationales Gütesiegel für klinikinterne Qualitätssicherung
(Jena) Mehr als drei Jahre haben die Dermatologen des Jenaer Universitätsklinikums an ihrem System zur Qualitätssicherung gefeilt. Jetzt wurden die Bemühungen belohnt: In einer externen Prüfung erhielt die Hautklinik das internationale ISO 9001:2000-Zertifikat als Gütesiegel für das erfolgreiche Qualitätsmanagement.
Wichtiger noch als das wertvolle Zertifikat sind den Dermatologen aber andere Ergebnisse der Qualitätsanstrengungen: Besser informierte Patienten und zufriedene Kollegen. Dafür wurden im Zertifizierungsverfahren mehr als 50 verschiedene krankheitsbezogene Patienteninformationen ausgearbeitet. Die umfangreichen Handzettel geben den Besuchern der Hautklinik jetzt detailliert Auskunft über Krankheitsbilder, Diagnostikverfahren und Therapieabläufe. Gleichzeitig zu den vermehrten Anstrengungen um eine umfassende Aufklärung wurden auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Klinik weiter verbessert. Dazu gehört zum einen die Neuordnung des Dokumentationssystems, aber auch die Erstellung von Einarbeitungsplänen für neue Mitarbeiter und eine weitere Verbesserung der Mitarbeiter-Qualifikation durch die gezielte Einbeziehung von Fortbildungsveranstaltungen.
"Dank dieser Änderungen treffen unsere Patienten auf noch besser ausgebildete und motivierte Mitarbeiter", so Prof. Dr. Peter Elsner, Direktor der Hautklinik. "Das ist aber nicht die einzige Neuerung: Durch die organisatorischen Verbesserungen gibt es jetzt wesentlich kürzere Wartezeiten und sehr viel bessere Möglichkeiten für die Patienten, sich zu informieren. Das alles ermöglicht uns letztlich eine bessere Krankenversorgung."
Neben diesen Optimierungen im Interesse der Patienten haben die Dermatologen in Zuge des Qualitätsmanagements ihr Augenmerk auch auf Verbesserungen in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten gerichtet. "Wir bemühen uns um einen besseren Service gegenüber den Ärzten, die ihre Patienten zu uns überweisen", erläutert Prof. Elsner. "Das heißt konkret, dass die Arztbriefe im Anschluss an den Klinikaufenthalt an den weiter behandelnden Arzt schneller versandt werden." Um die Wünsche seitens der Ärzte an die Kooperation mit der Klinik besser kennen zu lernen, wird in den nächsten Wochen eine große Befragung der niedergelassenen Ärzte in Jena und Umgebung zur Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit durchgeführt.
(Helena Reinhardt)
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter Elsner
Direktor der Klinik für Dermatologie und dermatologische Allergologie, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641 / 937350
E-Mail: elsner@derma.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Organisatorisches
Deutsch
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