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Wissenschaft
Nach den im Jahr 2000 und 2002 erfolgreich durchgeführten Symposien veranstaltet das Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Universität Paderborn in diesem Jahr vom 31.3 bis 2.4.2004 das 3. Paderborner Symposium Vollformgießen - "Lost Foam 2004" mit 150 Teilnehmern aus 13 Staaten.
Kontakt: Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF), Universität Paderborn, Dipl.-Ing. Franz-Josef Wöstmann, Tel.: 05251-60-3036, Fax: 60-3239,
E-Mail: franz-josef.woestmann@lwf.upb.de; Internet: www.lwf.upb.de
Das Lost Foam-Verfahren ermöglicht die Fertigung komplexer Bauteile, die mit herkömmlichen Gießverfahren nicht herstellbar sind. Mit dem Verfahren können komplizierte Geometrien hergestellt werden. Im Gegensatz zu konventionellen Gießverfahren, bei denen Kerne in die Formen eingelegt und nach dem Gießen aus dem Gussteil entfernt werden müssen, kann beim Lost Foam-Verfahren zur Darstellung von Hohlräumen und Hinterschnitten auf Kerne verzichtet werden.
Bei der schwierigen Herstellung aus "einem Guss" werden Einsparungspotentiale erreicht, die die Wirtschaftlichkeit wesentlich erhöhen. Die bisherigen Kongresse zeichneten sich auch durch Internationalität aus: So nahmen im Jahr 2002 Vortragende und Gäste aus 13 Nationen teil.
Die Veranstaltung, die im Rahmen einer VDG-Fachtagung (Verein Deutscher Gießereifachleute) und in Kooperation mit dem Teutoburger Bezirksverein des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) durchgeführt wird, bietet ein breites Vortragsprogramm über das Lost Foam-Verfahren und seine Anwendungsbereiche. Neben europäischen Nationen werden unter anderem die USA, Kanada und China vertreten sein. Simultandolmetscher übersetzen die Tagungssprachen Deutsch und Englisch. Begleitet wird die zweitägige Vortragsveranstaltung von einer Firmenpräsentation, auf der LF-Anwender, Anlagenhersteller und Materialproduzenten ihre Produkte präsentieren.
Als weiteres Angebot, speziell für Konstrukteure, wird in diesem Jahr erstmalig im Rahmen eines Designer Days am 2.4.2004 ein Workshop angeboten. Anwender erläutern die konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten anhand von Bauteilbeispielen aus Aluminium-, Eisen- und Stahlguss. Konstrukteuren werden die Möglichkeiten des Lost Foam-Verfahrens erläutert.
Ziele der diesjährigen Tagung: Informationsaustausch über das Innovationspotential dieser Technologie und Kontaktaufnahme zwischen Kunden und Lieferanten; Gießereien, die in dieses Verfahren einsteigen möchten, Entscheidungshilfen geben sowie Konstrukteuren die vielschichtigen Möglichkeiten des Lost Foam-Verfahrens zugänglich machen, um Anregungen für neue, bislang nicht realisierbare Bauteile zu geben. Hinzu kommt eine Informationskampagne über das Lost Foam Council - den Verein zur Förderung der Lost Foam-Technologie.
http://www.lwf.upb.de/Allgemeines/defaultV.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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