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Die Hochschulen im Ruhrgebiet sollten besser zusammenarbeiten - doch können und wollen sie es auch? "Bildung und Qualifizierung: Regionale Hochschul- und Wissenschaftskooperation" ist Thema einer Diskussionsrunde am 18. Februar ab 18 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets. Es ist die dritte Diskussionsrunde aus der sechsteiligen Veranstaltungsreihe "Ruhrstadt II", veranstaltet von der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (SBR Bochum) und dem Verein pro Ruhrgebiet Essen.
Bochum, 12.02.2004
Nr. 48
Wissenschaftssystem zwischen Ruhr-Elite oder Mittelmaß
Vom Sinn und Zweck regionaler Hochschulkooperationen
Diskussionsrunde und zwei Fotoausstellungen im Haus der Geschichte
Die Hochschulen im Ruhrgebiet sollten besser zusammenarbeiten - doch können und wollen sie es auch? "Bildung und Qualifizierung: Regionale Hochschul- und Wissenschaftskooperation" ist Thema einer Diskussionsrunde am 18. Februar ab 18 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets (Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum). Sie startet mit einem Kurzvortrag von Alt-Rektor Prof. Dr. Dietmar Petzina über "Wissenschaftssystem Ruhr-Elite oder Mittelmaß". Im Anschluss daran diskutieren unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Tenfelde Staatssekretär Dr. Hartmut Krebs (NRW-Wissenschaftsministerium), PD Dr. Jürgen Howaldt (Sozialforschungsstelle Dortmund) und Prof. Dr. Lothar Zechlin (Rektor der Uni Duisburg-Essen). Es ist die dritte Diskussionsrunde aus der sechsteiligen Veranstaltungsreihe "Ruhrstadt II", veranstaltet von der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (SBR Bochum) und dem Verein pro Ruhrgebiet Essen. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Ausstellung über Industriekultur
Eine Stunde vorher (17 Uhr) eröffnet die SBR zwei Fotoausstellungen zur "Industriekultur des Ruhrgebiets". Oswin Schmidts Ausstellung "Zechen" zeigt eine Dokumentation objektiver, sachlich klarer Schwarzweißaufnahmen der Zeche Zollverein sowie des Landschaftsparks Duisburg Nord. Die Fotografien Carlo Ercolanis spiegeln unter der Fragestellung "Alte und neue Ikonen des Ruhrgebiets?" das Spannungsverhältnis zwischen den vergangenen und heutigen Wahrzeichen des Ruhrgebiets wider. Die Ausstellungen sind daraufhin bis zum 31. März wochentags zwischen 8 und 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Regionale Kooperation auch bei Hochschulen
Nachdem zumindest per Gesetz der "Kommunalverband Ruhrgebiet" (KVR) ab dem 1. Oktober als "Regionalverband Ruhrgebiet" (RVR) die Kooperation zwischen den Städten des Ruhrgebietes verbessern soll, steht nun die Frage auf dem Programm, ob auch die Zusammenarbeit der Hochschulen möglich ist: Wie werden die Universitäten des Ruhrgebiets in Zukunft zusammen agieren? Wie erfolgreich würde eine regionale Kooperation sein? Neben der Debatte über die Perspektiven des Konzeptes diskutieren die Politiker und die Vertreter aus der Wissenschaft auch darüber, wie eine engere Zusammenarbeit in die momentane Elite-Diskussion hineinpasst.
Dokumentation der Debatte
Mit Blick auf die Entwicklungen der politischen Debatte begleiten und dokumentieren die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets und der Verein pro Ruhrgebiet den Diskussionsgang und wollen ihn gegebenenfalls beeinflussen. Eine vierteilige Diskussionsrunde zum Thema "Ruhrstadt: Visionen für das Ruhrgebiet" haben die Veranstalter bereits im Sommer 2002 mit Erfolg durchgeführt. Die Diskussionen behandeln Inhalte und Formen regionaler Kooperation und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben unterstützt diese Veranstaltung.
Weitere Informationen
Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum, Tel. 0234/ 32-28687, Fax: 0234/32-14249, E-Mail: Klaus.Tenfelde@rub.de, Internet: http://www.rub.de/isb
Pro Ruhrgebiet e.V., Semperstr. 51, 45138 Essen, Tel. 0201/89415-0, Fax: 0201/89415-10, E-Mail: info@proruhrgebiet.de, Internet: http://www.proruhrgebiet.de
http://www.rub.de/isb
http://www.proruhrgebiet.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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