idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.02.2004 18:25

48. Symposium der DGE - Diabetes häufiger als bisher angenommen

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    48. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) 3. bis 6. März 2004 in Dresden

    Bochum/Dresden - Studien belegen, dass bis zu zehn Prozent aller Deutschen an Diabetes mellitus leiden. Offizielle Zahlen besagten bisher, dass in Deutschland vier Millionen Menschen und damit rund fünf Prozent der Bevölkerung zuckerkrank seien. Nach neuen wissenschaftlichen Ergebnissen zeigt sich jedoch, dass es wesentlich mehr sind. Auch in anderen Ländern ist die Wohlstandskrankheit auf dem Vormarsch. Derzeit haben 194 Millionen Menschen weltweit Diabetes. Bis zum Jahr 2025 werden es voraussichtlich 333 Millionen sein.

    Oft tritt die Zuckerkrankheit nicht allein auf, sondern gepaart mit Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und krankhaftem Übergewicht, der Adipositas. Dieses "tödliche Quartett", das so genannte Metabolische Syndrom, erörtern Experten auf dem 48. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in Dresden.

    Das Symposium "Das endokrin-metabolisch-vaskuläre Syndrom - eine fortschreitende Epidemie im 21. Jahrhundert" zeigt Strategien auf, gegen die stetig wachsende Zahl der Betroffenen anzugehen. Denn die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt: "Die hohen Übergewichtsraten im Kindes- und Jugendalter sind höchst beunruhigend", erläutert Professor Dr. med. Jan Schulze vom Universitätsklinikum Dresden, der das Symposium leitet. "Dicke Kinder werden dicke Erwachsene mit metabolischem Syndrom", so der Diabetologe.

    Derzeit leiden 20 bis 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung im mittleren und höheren Lebensalter an einer solchen Kombination von Adipositas, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck - Tendenz steigend. Das bedeutet nicht zuletzt auch enorme Kosten für das Gesundheitssystem. In den USA beispielweise 60 Milliarden Euro allein für die gesundheitlichen Folgen für krankhaft Übergewichtige.

    Um den Vormarsch von Adipositas und Co. aufzuhalten, hält Professor Schulze Präventionsprogramme für unabdingbar. Nur dann könne die tödliche Spirale gestoppt werden. Denn sie führt von Überernährung und Bewegungsmangel zu den Krankheiten des Metabolischen Syndroms. Dies schränkt die Lebensqualität erheblich ein und verkürzt schließlich die Lebenserwartung.

    Terminhinweis:

    Mittwoch, 3. März 2004, von 11.00 bis 12.30 Uhr
    Pressekonferenz anlässlich des 48. Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden;
    Bergstraße 64, D-01062 Dresden

    Samstag, 6. März 2004, 10.00 bis 13.00 Uhr:
    Symposium XII: Das endokrin-metabolisch-vaskuläre Syndrom - eine fortschreitende Epidemie im 21. Jahrhundert
    Hörsaalzentrum der TU Dresden, Hörsaal 2
    Bergstraße 64; D-01062 Dresden

    Akkreditierung:

    _Ich werde das 48. Symposium der DGE in Dresden besuchen.

    _Ich werde die Pressekonferenz besuchen.

    _Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:

    Ihr Kontakt für Rückfragen:
    Pressestelle DGE
    Anna Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel +49 (0) 711 89 31 552
    Fax +49 (0) 711 89 31 566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.medkongresse.de/dge2004/grusswort.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).