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21.04.2021 13:06

Anverwandlungen: Beiträge indigener Völker zur Kultur der Moderne

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Kolonialismus als Prozess wechselseitiger Aneignungen steht im Mittelpunkt des Vortrags, den Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, viele Jahre Direktor des Frobenius-Instituts, halten wird.

    Kolonialismus als Prozess wechselseitiger Aneignungen steht im Mittelpunkt des Vortrags, den Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, viele Jahre Direktor des Frobenius-Instituts,

    am Montag, 17. Mai, um 16 Uhr
    Casinogebäude (Campus Westend), Raum 1.811

    halten wird. Die Vorlesung wird zeitgleich online auf der Plattform Zoom übertragen.

    Der Vortrag ist der erste von vier Vorträgen, die Professor Kohl im Rahmen der Ad. E. Jensen-Gedächtnisvorlesung halten wird. Anhand von vier Einzelbeispielen wird er im Verlauf der Reihe zeigen, welche Impulse und konkreten Einflüsse von indigenen Kulturen auf die europäische Kultur-, Wissenschafts- und Sozialgeschichte ausgegangen sind. Denn in der neueren Globalgeschichtsschreibung wird der europäische Kolonialismus als ein Prozess verstanden, der die kolonisierenden Gesellschaften langfristig nicht weniger verändert hat als die der Kolonisierten – nicht nur hinsichtlich der modernen Kunst, sondern zum Beispiel auch in der Philosophie der Aufklärung.

    Die Vorlesungsreihe ist dem Andenken an den Ethnologen Adolf Ellegard Jensen (1899–1965) gewidmet. Jensen wurde 1946 Leiter des Frobenius-Instituts, Direktor des Völkerkundemuseums und der erste Inhaber des Lehrstuhls für Kultur- und Völkerkunde an der Goethe-Universität. Die Vorlesungsreihe, die aus Mitteln der Hahn-Hissink’schen Frobenius-Stiftung finanziert wird, findet einmal jährlich statt. Eingeladen werden renommierte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.

    Die Vorlesungen finden alle in Raum 1.811 im Casinogebäude am Campus Westend statt. Die Teilnahme in Präsenz ist nur Inhabern der Goethe-Card möglich, sie ist begrenzt auf 32 Personen. Die Voranmeldung unter frobenius@em.uni-frankfurt.de gilt dann für alle Termine und ist bis zum 1. Mai möglich.

    Auch für die Teilnahme an der Zoom-Runde ist eine Voranmeldung unter frobenius@em.uni-frankfurt.de notwendig. Sie kann jeweils bis zum Vortag des Veranstaltungstermins erfolgen.

    Live-Mitschnitte der vergangenen Vorlesungen finden Sie im YouTube-Kanal des Frobenius-Instituts: https://www.youtube.com/user/frobeniusinstitut/videos?sort=dd&view=0&she...

    Die Termine:

    17. Mai
    Im Land der Anthropophagen. Die brasilianischen Tupinamba in Anthropologie und postkolonialem Diskurs

    31. Mai
    Die Irokesen in New York State. Mütter des Feminismus, Väter der amerikanischen Verfassung

    7. Juni
    Die Aranda Zentralaustraliens. Ursprungsnarrative der Soziologie und Psychoanalyse

    14. Juni
    Die Dogon in Frankreich. Geschichte einer Obsession



    Informationen:
    PD Dr. Susanne Fehlings
    Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung
    an der Goethe-Universität
    Telefon 069 798-33058
    fehlings@uni-frankfurt.de
    www.frobenius-institut.de

    Ein Porträt von Prof. Karl-Heinz Kohl zum Download unter: https://www.uni-frankfurt.de/100214783

    Bildtext: Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl hält in diesem Jahr die Ad. E. Jensen-Gedächtnisvorlesung. (Foto: Peter Steigerwald)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Susanne Fehlings
    Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung
    an der Goethe-Universität
    Telefon 069 798-33058
    fehlings@uni-frankfurt.de
    www.frobenius-institut.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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