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09.03.2004 17:44

Elitenetzwerk Bayern: TU München mit vier Elitestudiengängen an der Spitze

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    An drei weiteren Projekten beteiligt - TUM-Präsident Herrmann: "Spitzenforschung setzt Spitzenlehre voraus"

    Vier Elitestudiengänge der Technischen Universität München (TUM) sind Teil des Elitenetzwerks Bayern. An drei weiteren Projekten ist die TUM beteiligt. Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber gab heute den Startschuss für insgesamt zehn Elitestudiengänge und fünf Internationale Doktorandenkollegs, deren Förderung noch in diesem Jahr beginnen soll. Ermittelt wurden die besten Vorschläge der Universitäten von einer internationalen Expertenkommission unter Vorsitz von Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

    Dass die TUM an sieben von insgesamt 15 ausgewählten Projekten beteiligt ist, sieht TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann als Bestätigung: "Das Votum der Evaluatoren beweist, dass die TUM im Wettbewerb um die beste Ausbildung der Leistungseliten bestehen kann. Die Wahl belegt das Vertrauen, die anerkannte Spitzenforschung in Spitzenlehre für besonders leistungswillige und leistungsfähige Studenten umzusetzen."

    Die vier Elitestudiengänge der TUM im Elitenetzwerk Bayern sind:

    Angewandte Mathematik mit Promotion (TopMath): In diesem Elitestudiengang werden herausragende Studierende durch frühzeitige Identifikation, gezielte Förderung und Integration in die mathematische Forschung innerhalb von insgesamt nur sechs bis sieben Studienjahren zur Promotion im Fach Mathematik geführt. Bislang sind dafür durchschnittlich neun bis zehn Jahre erforderlich. Ziel ist es, exzellente Studierende bereits nach zwei Studienjahren Grundlagenausbildung progressiv in die aktuelle Forschung einzubinden. Das klassische Hauptstudium wird völlig neu organisiert und in konsekutive Phasen eingeteilt, in die die Studierenden via spezieller Verfahren vorrücken können. Besonders durch die Aufnahme von Forschungskomponenten mit intensiver Einzelbetreuung werden Hochbegabte zügig zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit geführt.

    Advanced Materials Science (Master of Science): Der englischsprachige Studiengang ist ein transdisziplinärer dreisemestriger Masterstudiengang, der ausgezeichneten Studierenden mit Bachelorabschluss in Chemie, Physik, Material- oder Ingenieurwissenschaften eine exzellente Ausbildung auf den Gebieten der Material- und Nanotechnologie bietet. Die Chemie und Physik der Materialien werden erfasst in der Funktion der betreffenden Stoffe, dem Design und der Synthese, sowie ihrer umfassenden Charakterisierung und theoretischen Beschreibung. Inhaltliche Schwerpunkte sind Synthese, Struktur, Analytik sowie Funktionalität von neuartigen Materialien. Die theoretische Beschreibung liefert den Brückenschlag zwischen den stofflichen Aspekten und der Funktionalität.

    Technology Management (Master of Science): Das viersemestrige kompakte Zusatzprogramm führt Studierende vorwiegend aus den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Informatik oder Elektrotechnik zusammen. In englischer Sprache werden vor allem anwendungsorientiertes Theorie- und Methodenwissen sowie praktische Erfahrung in Technologieforschung, Produktentwicklung, Management von Informationssystemen, Business Planning und Entrepreneurship vermittelt. Im Rahmen des Programms werden Vernetzung und Wissenstransfer durch projekt- und teamorientierte Kurse gefördert, so dass ein aktives Netzwerk von Studenten, Wissenschaftlern und Praktikern entsteht. Ein mindestens einsemestriger Auslandsaufenthalt und ein Pflichtpraktikum sind integraler Bestandteil des Curriculums.

    Bavarian Graduate School of Computational Engineering (Master of Science with honours): Grundlage bilden die vor Jahren eingerichteten interdisziplinären, internationalen Masterstudiengänge an TUM und Universität Erlangen-Nürnberg in den Bereichen Computational Mechanics, Computational Science and Engineering und Computational Engineering. Im Mittelpunkt steht die numerische Simulation naturwissenschaftlicher und technischer Prozesse auf Hochleistungsrechnern. Das bisher vorhandene Lehrangebot wird durch eine neue, stark projektspezifische und forschungsorientierte Ausbildungskomponente und die Nutzung von Synergien zwischen den Studiengängen erheblich erweitert.

    Beteiligt ist die TUM außerdem an den Elitestudiengängen "Neuro-cognitive Psychology" und "Financial Management, Information, and Information Technology" sowie am Internationalen Doktorandenkolleg "THESIS: Complex in the Earth: Theory, Experiment, Simulations".


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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