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07.06.2021 13:29

Entwicklung familiärer Konflikte in Corona-Zeiten - Forschungsprojekt an der ehs gestartet

Dr. Cornelia Fischer Öffentlichkeitsarbeit
Evangelische Hochschule Dresden

    Seit Mai 2021 wird im Projekt „KonFa – Entwicklung von familiären Konflikten seit Beginn der Corona-Pandemie“ an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) in einer sachsenweiten Untersuchung die Konfliktbearbeitung in Familien erforscht.

    Seit Beginn der Corona-Krise sind Familien vor gänzlich neue Herausforderungen gestellt: Lockdowns und Quarantäneperioden, Home-Schooling und Home-Office führten zum Zusammenrücken aller Familienmitglieder. Diese veränderten Rahmenbedingungen führen vielfach zu einer Zunahme familiärer Konflikte. Die Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe verweisen zurecht auf die Zunahme von Problemlagen und damit einhergehenden Konfliktintensitäten in bereits vor Corona belasteten und benachteiligten familiären Settings.
    Die quantitative Familienbefragung soll Erkenntnisse liefern zu Konfliktsituationen, Belastungs- und Resilienzfaktoren in sächsischen Familien seit Beginn der Corona-Krise. Außerdem werden im Projekt Fachkräfte zu (möglicherweise) veränderten Strukturen der Arbeit mit Familien, etwaigen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen oder aber zur Erprobung neuer Herangehensweisen und Veränderungspotentialen in der Ausgestaltung der Arbeit befragt.
    Da valide empirische Ergebnisse hinsichtlich der Entwicklung familiärer Konflikte bislang fehlen, soll das Forschungsprojekt KonFa für das Bundesland Sachsen hier einen Beitrag zum Schließen einer Forschungslücke leisten.
    Das Projekt läuft noch bis Februar 2022. Es wird vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) aus Mitteln zur Förderung der Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen (FRL Weiterentwicklung) gefördert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig (Projektleitung)
    E-Mail: nina.weimann-sandig@ehs-dresden.de
    Tel.: + Tel.: +49 (0)351-469 02 322


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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