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Der Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Robert F. Curl (Rice University, Houston, Texas, USA) erhält am 27. Mai 2004 den vom Arbeitgeberverband Chemie Westfalen gestifteten Forschungspreis Chemie der Ruhr-Universität. Anlässlich der Preisverleihung wird der renommierte Forscher die ganze Woche (24. bis 28. Mai) an der RUB verbringen. Zu seinem Festvortrag über die Anwendung der Laserspektroskopie bei der Preisverleihung am 27. Mai (17.15 Uhr, Hörsaal HNC 30) ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Bochum, 24.05.2004
Nr. 164
Chemie-Nobelpreisträger erhält RUB-Forschungspreis
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Robert F. Curl
Eine Woche lang hoher Besuch in der RUB-Chemie
Der Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Robert F. Curl (Rice University, Houston, Texas, USA) erhält am 27. Mai 2004 den vom Arbeitgeberverband Chemie Westfalen gestifteten Forschungspreis Chemie der Ruhr-Universität. Anlässlich der Preisverleihung wird der renommierte Forscher die ganze Woche (24. bis 28. Mai) an der RUB verbringen. Zu seinem Festvortrag über die Anwendung der Laserspektroskopie bei der Preisverleihung am 27. Mai (17.15 Uhr, Hörsaal HNC 30) ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Prof. Curl wird außerdem am Mittwoch, 26. Mai, vor Studierenden eine Vorlesung zur Zukunft der Spektroskopie halten.
Luft in Shuttles, Gase beim Vulkanausbruch
Die Anwendungsmöglichkeiten der Laserspektroskopie sind vielfältig: Da jedes Molekül bei Bestrahlung mit dem Laser ein charakteristisches Spektrum, eine Art "Fingerabdruck" erzeugt, lassen sich auch kleinste Mengen eines Stoffes nachweisen. Der Laser kann z. B. in einem Gasgemisch ein einziges Molekül in einer Billion anderer aufspüren. Das macht man sich z. B. bei der Überwachung der Erdatmosphäre zu Nutze, wo man umweltrelevante Spurengase nachweisen kann, oder bei der Prüfung der Luft in Spaceshuttles. Auch bei der Analyse von Vulkanausbrüchen hilft der Laser, Spurengase zu finden. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Prof. Curl hat 1996 den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung der Fullerene, der sog. Fußballmoleküle erhalten.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Fakultät für Chemie der Ruhr-Universität Bochum, Raum NC 02/130, Tel. 0234/32-24191, Fax: 0234/32-14183, E-Mail: martina.havenith@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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