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Wissenschaft
Hybride Podiumsdiskussion zum European Day of Demography mit Politiker*innen und Wissenschaftler*innen aus Deutschland und Europa am 15. Februar 2023 (18:30-20:00) über die sozialpolitischen Folgen der Unterschiede in der Bevölkerung bei Lebenserwartung und Lebensarbeitszeit
Seit Jahrzehnten beobachtet die demografische Forschung eine steigende Lebenserwartung. Dieses Bild fällt aber deutlich weniger optimistisch aus, wenn man nicht die Bevölkerung als Ganzes, sondern einzelne soziodemografische Gruppen (nach Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildung, Einkommen, Arbeitsmarktzugang usw.) in den Blick nimmt. In Europa kann die Lebenserwartung von Menschen mit höherem beziehungsweise niedrigerem Einkommen um bis zu zehn Jahre differieren. Dies gilt selbst für Länder wie Dänemark oder Deutschland, in denen es geringere Einkommensunterschiede und einen besser ausgebauten Wohlfahrtsstaat gibt als in vielen anderen europäischen Staaten. Woher rühren die Unterschiede, und wie wirken sie sich auf das Leben der Menschen aus? Wie hängen Bildungserwerb, Lebensarbeitszeit und ein gesundes, aktives und produktives Altern zusammen? Wie können wir Disparitäten zwischen städtischen und ländlichen Räumen abbauen?
Teilnehmende der von der Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg moderierten Diskussion sind
Axel Börsch-Supan, Direktor emeritus des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik
Annette Baudisch, Direktorin des Center for Population Dynamics an der University of Southern Denmark (Odense)
Staatssekretärin Juliane Seifert, Bundesministerium des Inneren und für Heimat
C. Katharina Spieß, Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB)
Dubravka Šuica, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Demokratie und Demografie
Das vollständige Programm der Veranstaltung und den Registrierungslink finden Sie hier: https://population-europe.eu/events/european-day-demography.
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt. Eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Der European Day of Demography wird jedes Jahr in Erinnerung an die erste demografische und epidemiologische Forschungsarbeit durch den Londoner Händler John Graunt 1662 begangen. Organisatoren sind Population Europe (das Netzwerk europäischer Forschungseinrichtungen im Bereich Demografie), das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit internationalen Partnereinrichtungen.
Dr. Andreas Edel, Executive Secretary, Population Europe / Max-Planck-Institut für demografische Forschung, edel@demogr.mpg.de; Tel. 0160 907 68 444;
Dr. Christian Fiedler, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), presse@bib.bund.de; Tel. 0611-754511
https://population-europe.eu/events/european-day-demography
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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