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Wissenschaft
Kongress über angewandte Schneeforschung in Davos (Schweiz)
Wer in den Alpen (oder in nördlichen Regionen) ein Haus baut, im Winter Auto fährt oder Schneesport betreibt weiss, dass Schnee viele Auswirkungen auf den Alltag hat. Dächer müssen der Schneelast gewachsen sein, der Wind soll den Schnee nicht ausgerechnet vor die Eingangstüre des neuen Gebäudes verfrachten, gesalzene Strassen dürfen nicht zu Eisbahnen gefrieren, Schneesportgeräte wie Snowboards sollen dann die Kurve fahren, wenn der Sportler es will.
Wie solche und ähnliche Ziele erreicht werden, ist Thema des Kongresses "5th International Conference on Snow Engineering", der vom 5. bis 7. Juli 2004 in Davos stattfindet. Nach Institutionen aus den USA (2mal), Japan und Norwegen organisiert ihn erstmals das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF, Davos (es gehört zur Eidg. Forschungsanstalt WSL), und zwar in der Schweiz.
Knapp sechzig Forscherinnen und Forscher aus Japan, den USA, Kasachstan, Korea, Norwegen, Polen, Russland, Südafrika, Grossbritannien und der Ukraine treffen sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Alpenländern, um Methoden und Resultate ihrer angewandten, praxisnahen Forschung auszutauschen. Die Erkenntnisse der "Schneetechnologie" führen mittelfristig zu Verbesserung beim Bau, beim Strassenunterhalt, im Wintersport wie auch in der Lawinensicherheit.
Der Kongress ist den Lawinenforschungs-Pionieren Dr. Bruno Salm (Schweiz) und Dr. Bob Brown (USA) gewidmet, die bei der Konferenz anwesend sein werden.
Detailprogramm und Homepage des Kongresses: http://www.snow2004.ch
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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