idw - Informationsdienst
Wissenschaft
99 /2004 (Erich-Fromm)
Die "Frankfurter Schule" und Erich Fromm
Vortrag des Kölner Forums für Psychotherapie, Kunst und Philosophie
Das Kölner Forum für Psychotherapie, Kunst und Philosophie lädt ein zum Vortrag "Die 'Frankfurter Schule' und Erich Fromm" von Professor Dr. Rainer Kaus
am Montag, dem 5. Juli 2004, um 18.15 Uhr
im Psychologischen Institut
Herbert-Lewin-Str. 2, 50931 Köln-Lindenthal.
Die Vortragsreihe des Forums wird veranstaltet vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Psychotraumatologie (Köln) und der Freiburger Arbeitsgemeinschaft Literatur und Psychoanalyse.
Die "Frankfurter Schule", eine häufig benutzte Formulierung von Gegnern und Textscheuen, war nie eine Schule. Horkheimer und später auch Adorno haben sich auf''s Äußerste bemüht, klarzustellen, dass es nicht um eine traditionelle Schulbildung gehen könne, nach all dem, was sich in der europäischen Geistesgeschichte entwickelt hat.
Leitende Idee von Horkheimer war es zu Beginn der Übernahme des Frankfurter Instituts für empirische Sozialforschung, für die Aufklärung mit praktischen Mitteln der interdisziplinären Zusammenarbeit - zum Zwecke der gesellschaftlichen Aufklärung und Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen - einen wissenschaftlichen Rahmen zu schaffen. Die Fortentwicklung der wissenschaftlichen Einsicht in gesellschaftliche Zusammenhänge konnte Horkheimer sich nur in argumentativer Auseinandersetzung mit möglichst vielen Disziplinen vorstellen. Nur so glaubte er, die individuelle Begrenztheit von Erkenntnis und Interesse perspektivisch durchbrechen zu können. Sehr früh schon sammelte er aufgeschlossene Mitarbeiter aus den Bereichen der Literaturwissenschaft, Ökonomie, Psychoanalyse, Soziologie, Philosophie, Geschichte, Ästhetik sowie nicht zuletzt der Musik und Psychologie um sich. Eines der Ziele des Vortrags "Die 'Frankfurter Schule' und Erich Fromm" ist es, bündig darzustellen, was das Frankfurter Institut für empirische Sozialforschung für die Geschichte der Universität und Gesellschaft zunächst im Nachkriegsdeutschland erbracht hat und wie es heute um dieses renommierte Institut steht.
(27 Zeilen à 60 Anschläge)
Verantwortlich: Eva Faresin
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Gottfried Fischer unter der Telefonnummer 0221/470-4805, der Fax-Nummer 0221/470-5034 und unter der Email-Adresse gottfried.fischer@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).