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05.07.2004 13:18

Die Freie Universität Berlin ist Weltmeister im Roboter-Fussball

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Bei der achten Weltmeisterschaft im Roboterfußball sind die Roboter der Freien Universität (FU) Berlin in Lissabon Weltmeister geworden. Die mittlerweile legendären FU-Fighters standen bei der Liga der kleinen Roboter (bis zu 18 cm Durchmesser) zum vierten Mal innerhalb der letzten sechs Jahre im Endspiel. Sie gewannen zwei zu eins gegen das Team der Universität Queensland, Australien. In der Liga der großen Roboter (bis zu 50 cm Durchmesser) belegten die FU-Fighters den vierten Platz; hier hatten sich 24 der 35 angemeldeten Teams für die Teilnahme qualifiziert.

    Gesiegt wurde nicht nur auf dem Fußballfeld: Das FU-Team erhielt den Engineering Award Small Size League 2004. Ausgezeichnet wurde das von den FU-Informatikern um Prof. Dr. Raúl Rojas entwickelte Computerprogramm, das die Fußballroboter "sehen" lässt, indem es ein Videosignal vom Spielfeld auswertet. Besonders die Fähigkeit, mit sich ändernden natürlichen Lichtverhältnissen umzugehen, überzeugte die Juroren.

    Die Weltmeisterschaft im Roboterfußball, RoboCup, wird seit dem Jahr 1997 jährlich ausgetragen. In diesem Jahr fand die WM in Lissabon statt, parallel zu der in Portugal ausgetragenen Fußball-Europameisterschaft. Mehrere Tausend Besucher verfolgten die Spiele, die in den Hallen des Lissaboner Expo-Geländes stattfand. Im Roboterfußball geht es darum, komplexe Probleme der Steuerung und Wahrnehmung von Sensordaten in einer bekannten Umgebung zu lösen. Die Ergebnisse können für zukünftige Industrie- oder Büroroboter nützlich sein.

    Die FU-Fighters haben sich für RoboCup 2004 im Laufe der ersten zwölf Monate gründlich vorbereitet. Die Grundvorlesung Robotik am FU-Institut für Informatik wurde innerhalb von zwei Semestern dreimal angeboten. Die Ausbildung der Studierenden und zukünftigen Teammitglieder geht mit der Vorbereitung von neuer Hardware und Software einher.

    In diesem Jahr haben die FU-Fighters mit schnellem Antritt und hohen Bälle brilliert. Sie konnten, anders als die meisten Teams, den Ball hoch heben und bei Ecken und Strafstößen den Gegner in Bedrängnis bringen. Auf dem Weg zum Titel haben die Roboter der FU Berlin Teams aus Japan, China, Portugal, Österreich, Singapur und Australien besiegt.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    - Prof. Dr. Raúl Rojas, Institut für Informatik der Freien Universität Berlin, Mobil: 0176 / 24178550, und in Berlin ab Donnerstag, dem 8. Juli 2004, unter: 030 / 838-75130, E-Mail rojas@inf.fu-berlin.de
    - Dipl.-Inf. Lars Knipping, Institut für Informatik der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-75149, E-Mail: knipping@inf.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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