idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Herstellung von Beton ist eine der Hauptquellen industrieller Treibhausgasemissionen. Um diese zu begrenzen, entwickelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einen klimaneutralen Kreislaufbeton. Zentraler Bestandteil ist ein Belit-Zementklinker, dessen Herstellung nun in einer neuen Pilotanlage getestet wird. Zur feierlichen Eröffnung am 11. Juni 2024 ab 14:00 Uhr sind die Medien eingeladen. Anmeldung per Mail an presse@kit.edu
Mit der Pilotanlage testet das KIT ein energiesparendes Verfahren zur Herstellung von Zementklinker aus recyceltem Betonmaterial und Kalkstein. Das CO2 aus dem Brennvorgang des Klinkers wird dabei aufgefangen. In einem zweiten Verfahrensschritt wird das CO2 wieder vollständig in der Gesteinskörnung, also dem grobkörnigen Füllmaterial des Kreislaufbetons gebunden. Dieser zweite Schritt wird derzeit im Labor optimiert und soll in einer zweiten Ausbauphase die Anlage vervollständigen. In der aktuellen Ausbaustufe kann die Pilotanlage jeden Tag 100 Kilogramm Zementklinker produzieren. (mhe)
Feierliche Einweihung der Pilotanlage zur Herstellung von Belit-Zementklinker
am Dienstag, 11. Juni 2024, ab 14:00 Uhr
Ort: Ressourcentechnikum am Campus Nord des KIT, Gebäude 404, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Programm
14:00 Uhr Begrüßung
Professor Dieter Stapf, Leiter des Instituts für Technische Chemie (ITC) des KIT
14:05 Uhr Grußwort
Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg
14:20 Uhr Grußwort
Professorin Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit des KIT
14:25 Keynote
Professor Michael Haist, Leibniz-Universität Hannover
14:45 Ausblick
Dr. Peter Stemmermann, ITC des KIT
14:50 Feierliche Eröffnung
15:00 Rundgang
Posterpräsentation durch Doktoranden
Möglichkeit für O-Töne
Imbiss und Netzwerken
17:00 Ende der Veranstaltung
Anfahrt Campus Nord:
https://www.kit.edu/kit/campus_nord_pkw.php
Kontakt für diese Medieneinladung:
Dr. Martin Heidelberger, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41169, E-Mail: martin.heidelberger@kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
https://www.itc.kit.edu/1550.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Chemie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).