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Wodurch wird eine Führungskraft für verschiedene Personengruppen zu einer „guten“ Führungskraft? In einer Umfrage des Fachgebiets Unternehmensführung der Uni Osnabrück sollen Antworten gefunden werden. Teilnehmen kann jede Person, die arbeitet und eine direkte Führungskraft hat, unabhängig von Unternehmen, Branche und Jobbezeichnung. Die Umfrage findet sich unter: https://limesurvey.fh-muenster.de/index.php/235371?lang=de
Im Zuge der demografischen Entwicklung in der Gesellschaft ändert sich auch die Altersstruktur in der Belegschaft eines Unternehmens. In der Regel steigt das Durchschnittsalter der Arbeitnehmenden und es gehen mehr Mitarbeitende in den Ruhestand als junge Kräfte nachkommen. „Diese gesellschaftliche Entwicklung kann zu unbesetzten Stellen und einem Fachkräftemangel führen“, erklärt die Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Julia Müller. Laut aktuellen Befragungen des ifo Instituts spüren bereits 88 Prozent der deutschen Unternehmen den Fachkräftemangel mindestens in Teilen.
Um entgegen diesem Trend weiterhin Fachkräfte zu beschäftigen, entsteht ein Wettkampf zwischen Arbeitgebern, neue Mitarbeitende zu gewinnen und bereits angestellte Personen zu halten. Ein entscheidender Faktor stellt die Arbeitsatmosphäre für die Fachkraft dar. Diese hängt maßgeblich von der Führungskraft ab. „Eine „gute“ Führungskraft kann (potenzielle) Mitarbeitende für sich gewinnen und an das Unternehmen binden. „Eine „schlechte“ Führungskraft dagegen ist für manche Mitarbeitende ein Kündigungsgrund und sorgt für einen schlechten Ruf unter Arbeitssuchenden“, erläutert Prof. Müller. Ergebnisse der Umfrage werden im kommenden Jahr vorliegen.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Julia Müller, Universität Osnabrück
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
E-Mail: julia.mueller@uos.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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