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Wissenschaft
Die Universität Leipzig und das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie sind Gastgeber der 1. internationalen Konferenz zu den Sprachen der Welt. Viele der behandelten Sprachen sind akut vom Aussterben bedroht.
Zeit: 05. August 2004 bis 08. August 2004
Ort: Geschwister-Scholl-Haus
Ritterstraße 8-10
''Syntax of the World's Languages'' ist der exakte Titel des Kongresses, der Teilnehmer aus aller Welt nach Leipzig holt. In mehr als 70 Vorträgen wird die grammatische Struktur von Sprachen vorgestellt, die mehr und mehr von den großen Sprachen dieser Erde verdrängt werden. In Leipzig leben sie auf - Sprachen wie Beja, Guarani, Bretonisch, Warihio, Hakka und Yukaghir. Manche der Vorträge behandeln Daten, die in der Feldforschung erst vor kurzem entdeckt worden sind.
Mit dem Verschwinden der kleinen Sprachen, von denen der Laie z.T. noch niemals etwas gehört hat, geht auch ein Stückchen Weltkultur verloren. Die Sprachwissenschaftler, die Anfang August nach Leipzig kommen, wollen mit ihren Arbeiten dazu beitragen, die bedrohten Sprachen im kulturellen Gedächtnis der Menschheit zu erhalten. Die Leipziger Konferenz soll ein Anfang sein für weitere wissenschaftliche Veranstaltungen dieser Art. Interesse daran ist vielfach signalisiert worden.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Balthasar Bickel
Telefon: 0341 97-37604
E-Mail: bickel@uni-leipzig.de
http://email.eva.mpg.de/~cschmidt/SWL1/conference_2004.html
Die kleinen Sprachen sind weltweit verteilt
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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