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Wissenschaft
Staub aus dem Weltall
MIR-Proben in der Universität zu Köln
Interplanetarer Staub, der auf der Raumstation MIR in einer eigens hierfür entwickelten Hightech-Substanz, dem Aerogel, eingesammelt worden ist, traf heute im Institut für Geologie und Mineralogie der Universität zu Köln ein. Die Analyse der Partikel, die am europäischen Teilchenbeschleuniger in Grenoble (ESRF - European Synchroton Radiation Facility) durchgeführt werden wird, soll Aufschluss darüber geben, aus welchen Bausteinen einst unser Sonnensystem entstand. Außerdem erwarten die Kölner Wissenschaftler Erkenntnisse über frühe Prozesse im solaren Nebel, aus dem unsere Planeten hervorgingen.
Die Analysen dienen auch der technischen Vorbereitung einer von der NASA zur Zeit durchgeführten Weltraumission mit dem Namen STARDUST. Die Sonde flog dabei zweimal durch einen Materiestrom, der durch unser Sonnensystem führt, und einmal durch den Kometenschweif des Kometen Wild2. Anfang 2006 wird die Raumsonde den Kometenstaub und die interstellare Materie zur Erde zurückbringen. Dies ist der erste Probenrücktransport von einem Himmelskörper zur Erde seit den Mondmissionen.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Frank E. Brenker unter der Telefonnummer 0221/470-6113, der Fax-Nummer 0221/470-5199 und der Email-Adresse brenker@min.uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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