idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bahnbrechendes Projekt zur Suche nach von den Nationalsozialisten geplünderten jüdischen Büchern kommt nach Frankfurt.
FRANKFURT. Vom 15. November 2024 bis zum 31. Januar 2025 ist die Ausstellung „Library of Lost Books“ an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg zu sehen. Die verlorenen Bücher standen einst in der Bibliothek der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums Berlin. Als eine der wichtigsten jüdischen Lehr- und Forschungseinrichtungen vor dem Zweiten Weltkrieg beherbergte die Hochschule eine der bedeutendsten jüdischen Buchsammlungen. Zehntausende Bände zur jüdischen Geschichte und Kultur wurden während des Holocaust geraubt und sind heute weltweit verstreut. Mit „Library of Lost Books“ initiierten die Leo Baeck Institute Jerusalem und London sowie die Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e.V. eine globale Buchsuche. Nach Berlin, Prag und London kommt die „Library of Lost Books“ jetzt nach Frankfurt. Denn auch hier wurde man fündig.
Mehr erfährt man über das Projekt und die Suche nach den geraubten Büchern der Bibliothek der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums auf http://libraryoflostbooks.com. Die Multimedia-Website wurde mit dem Grimme Online Award in der Kategorie Kultur und Unterhaltung ausgezeichnet.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Universitätsbibliothek mit den Leo Baeck Instituten Jerusalem und London sowie dem Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität.
Ausstellung „Library of Lost Books“
Eröffnung: 14. November 2024, 19 Uhr,
Foyer der Zentralbibliothek d. Universitätsbibliothek
Begrüßung: Dr. Irene Aue-Ben-David, Direktorin des Leo Baeck Instituts Jerusalem.
Prof. Dr. Christian Wiese, Direktor des Buber-Rosenzweig-Instituts an der
Goethe- Universität.
Die Ausstellung ist vom 15. November 2024 bis 31. Januar 2025 im Foyer der Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main am Freimannplatz 1 in 60325 Frankfurt am Main zu sehen. Geöffnet Mo-Fr 8:30-21:20 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr.
Vernissage & Empfang zur Eröffnung: 14. November 2024 ab 19 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek in Bockenheim. Während der Eröffnung wird fotografiert, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressegespräch mit den Kurator*innen: Im Vorfeld der Eröffnung besteht die Möglichkeit für Pressevertreter*innen die Kurator*innen der Ausstellung zu sprechen. Kontakt und Pressefragen allgemein: Bernhard Wirth, Stabsstelle Kommunikation & Ausstellungen der Bibliothek, Tel. +49 (69) 798 39223; E-Mail: b.wirth@ub.uni-frankfurt.de
Pressemappe Library of Lost Books: https://libraryoflostbooks.com/de/materialien/
Informationen zu Ausstellungen und weiteren Veranstaltungen der Universitätsbibliothek: https://www.ub.uni-frankfurt.de/veranstaltungen/
Kontakt: Dr. Kerstin von der Krone, Kuratorin Sammlung Hebraica & Judaica, Projektleitung FID Jüdische Studien, Universitätsbibliothek, Freimannplatz 1, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (69) 798 39665, E-Mail: k.vonderkrone@ub.uni-frankfurt.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).