idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Momentum" steht für den entscheidenden Augenblick. In diesem Sinn werden mit der gleichnamigen Initiative der VolkswagenStiftung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Phase nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur angesprochen. Ziel ist es, ihnen Möglichkeiten zur inhaltlichen und strategischen Weiterentwicklung ihrer Professur zu eröffnen. Die Biologin Prof. Dr. Kerstin Bartscherer von der Universität wurde nun für dieses Programm ausgewählt.
"Diese Förderung zu erhalten, ist wirklich eine Anerkennung für eine großartige Forschungsleistung, zu der ich Frau Prof. Bartscherer herzlich gratulieren möchte“, erklärt Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger, Vizepräsident für Forschung, gesellschaftlichen Dialog und Transfer an der Uni Osnabrück.
Das „Momentum“-Programm ist offen für alle Fachgebiete und richtet sich an Universitätsprofessorinnen und -professoren drei bis fünf Jahre nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur. Gefördert werden „Konzepte zur strategischen und inhaltlichen Weiterentwicklung der Professur“, heißt es auf der Homepage der VolkswagenStiftung. Prof. Bartscherer erhält über vier Jahre insgesamt 930.000 Euro aus dem Fördertopf. Die Förderung kann darüber hinaus um zwei weitere Jahre und 250.000 Euro erweitert werden.
Kerstin Bartscherer studierte Biotechnologie und Molekularbiologie in Mannheim und Göttingen und forschte als Nachwuchswissenschaftlerin in Heidelberg, New York und Barcelona. Bevor sie 2021 an die Universität Osnabrück als Professorin für Tierphysiologie wechselte, leitete sie eine Forschungsgruppe zum Thema Gewebe- und Organregeneration am Max-Planck-Institut in Münster und am Hubrecht Institut in Utrecht. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört, Antworten auf die Frage zu finden, warum manche Tiere Gewebe, Organe, oder ganze Körperteile narbenfrei regenerieren können und andere nicht.
Mit Hilfe der Momentum-Förderung der VolkswagenStiftung wird Prof. Bartscherer nun einen neuen Forschungszweig zum Thema narbenfreie Regeneration der Haut am Fachbereich Biologie/Chemie aufbauen: „Die Förderung ermöglicht es mir und meinem Team eine Laborplattform zu etablieren, mit der wir komplexe, haarbildende Haut aus menschlichen Stammzellen züchten können“, so die gebürtige Heidelbergerin. „Mit diesen ‚3D-Hautorganoiden‘ werden wir dann Wirkstoffe testen und erforschen, wie man Narbenbildung verhindern kann - und das tierversuchsfrei."
Informationen zum Programm: https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/momentum-foerderu...
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Kerstin Bartscherer, Universität Osnabrück
Fachbereich Biologie/Chemie
E-Mail: kerstin.bartscherer@uos.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).