idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.08.2025 09:44

Internationale Tagung zu Kindheitsforschung: Zwischen Normalisierung und Behinderung

Cathrin Becker Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Abhängigkeit und Selbstständigkeit – in diesem Spannungsfeld bewegen sich Kinder, insbesondere wenn sie eine Behinderung haben. Wie kann ihre Verletzlichkeit ernst genommen werden, ohne ihnen die Möglichkeit zur Selbstbestimmung abzusprechen? Darüber diskutieren vom 10. bis 12. September Expert:innen aus den Bereichen Kindheitsforschung, Disability Studies und Philosophie der Kindheit. Aus sieben Ländern reisen sie auf Einladung der Arbeitsgruppe Kindheitsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft an die Universität Duisburg-Essen.

    „Die Kindheitsforschung ist gefordert, beides in den Blick zu nehmen: die grundsätzliche Verletzlichkeit aller Kinder und gleichzeitig ihr Recht auf Selbstbestimmung. Wir müssen Kindheiten von als behindert verstandenen Kindern analysieren, um Kindheit insgesamt besser zu verstehen. Die englischsprachige Debatte ist der deutschsprachigen da weit voraus“, so Prof. Dr. Anja Tervooren, Leiterin der Arbeitsgruppe Kindheitsforschung an der Universität Duisburg-Essen.

    Gemeinsam mit ihrem Team richtet die Erziehungswissenschaftlerin die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Tagung „Exploring Vulnerability in Childhood. Between Normalization and Disablement“ im Glaspavillon am Campus Essen aus. Neben Keynotes aus Kanada, Großbritannien und Deutschland halten Expert:innen zahlreiche Vorträge auf drei Panels zu ihren aktuellen Forschungsprojekten und präsentieren ihre Poster.

    „Auf unserer Podiumsdiskussion nehmen wir außerdem Bezug auf aktuelle politische Entwicklungen, denn gerade in Großbritannien existiert eine Verbindung des Forschungsfeldes mit zum Beispiel Elterninitiativen. Für andere Länder könnte das zum Vorbild werden“, so Prof. Tervooren.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Anja Tervooren, Fakultät für Bildungswissenschaften, Tel. (0)201/183-6285; anja.tervooren@uni-due.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-due.de/biwi/kindheitsforschung/exploringvulnerablity.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).