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Wissenschaft
Prof. Dr. Lars Libuda, Ernährungswissenschaftler an der Universität Paderborn, ist zum Mitglied der Kommission „Evidenzbasierte Methoden in der Risikobewertung" am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin ernannt worden.
Das BfR ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH). Es berät die Bundesregierung sowie die Bundesländer zur Sicherheit von Lebensmitteln, Futtermitteln, Chemikalien und Produkten. Ob Inhalts- oder Zusatzstoffe, Rückstände, Verunreinigungen oder Keime und Parasiten – auf Grundlage international anerkannter Kriterien bewertet das BfR Lebens- und Futtermittel nach toxikologischen, mikrobiologischen und ernährungsphysiologischen Aspekten. BfR-Präsident Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Andreas Hensel hat Prof. Libuda Ende Dezember für den Zeitraum von 2026 bis 2029 als ordentliches Mitglied der Kommission ernannt.
Aufgabe ist die Beratung des BfR zur Etablierung wissenschaftlicher Standards im Bereich der evidenzbasierten Methoden bei der Bewertung gesundheitlicher Risiken von Lebensmitteln und verbrauchernahen Produkten. Ein besonderes Anliegen ist die Erarbeitung und Qualitätssicherung von Protokollen für die Durchführung von systematischen Reviews, Meta-Analysen und sogenannten Weight-of-evidence-Bewertungen, also Ansätze, mit denen die Qualität vorhandener Informationen bewertet wird. In die BfR-Kommissionen werden Wissenschaftler*innen aus Universitäten, Bundesforschungsanstalten, europäischen Behörden, internationalen Wissenschaftsnetzwerken und der Wirtschaft berufen. „Ich freue mich auf die neue Funktion und die Möglichkeit, das BfR bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen“, sagt Prof. Libuda.
An der Universität Paderborn leitet Prof. Libuda den Bereich Ernährungswissenschaft am Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit. Angesiedelt an der Fakultät für Naturwissenschaften, erforscht die Arbeitsgruppe die Wechselwirkungen zwischen Ernährung, seelischer und körperlicher Gesundheit, insbesondere im Hinblick auf kognitive Leistungsfähigkeit, Depressionen, ADHS sowie Übergewicht und Adipositas.
Prof. Dr. Lars Libuda, Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Paderborn, Fon: +49 5251 60-3835, E-Mail: lars.libuda@uni-paderborn.de
Prof. Dr. Lars Libuda von der Universität Paderborn.
Quelle: Besim Mazhiqi
Copyright: Universität Paderborn
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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