idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neu gegründeter Senat des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen nimmt Arbeit auf - Neustrukturierung vollendet
Der neu gegründete Senat des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen hat heute seine Arbeit aufgenommen. Damit wird die Neustrukturierung des Wissenschaftszentrums vollendet. Unter seinem Dach sind drei renommierte Forschungseinrichtungen des Landes zusammengefasst: das Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen, das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) in Essen und das Wuppertal Institut Klima, Umwelt, Energie (WI). Mit der Konstituierung des neuen Leitungsgremiums, das sich aus hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzt, wird die Neupositionierung auf den Weg gebracht. Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft: "Mit der Berufung des Senats wird der letzte Stein im neuen Gebäude Wissenschaftszentrum NRW gesetzt. Das heutige Datum markiert den Übergang von der Planung in die Umsetzung. Die Zukunft wird jetzt konkret. Das Wissenschaftszentrum soll als "Denkfabrik NRW" gestärkt werden; es soll Repräsentant und Impulsgeber für den Wissenschaftsstandort NRW sein."
Das Wissenschaftszentrum ist eine feste Größe in der Wissenschaftslandschaft Nordrhein-Westfalens. Es ist internationale Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und zugleich Serviceeinrichtung für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur des Landes.
Die Institute des Wissenschaftszentrums haben jedes für sich ein eigenständiges Profil entwickelt. Sie haben sich in den zurückliegenden Jahren einen anerkannten Platz in Forschung und Wissenschaft des Landes erworben. Ministerin Kraft: "Das wollen wir nicht nur erhalten, das wollen wir ausbauen."
Anlass für die Neuformierung des Wissenschaftszentrums gaben die Organisationsuntersuchung durch die Kienbaum Management Consultants GmbH sowie die daran anschließende inhaltliche Evaluation durch den Wissenschaftsrat, die Anregungen für Strukturveränderungen gegeben haben. Die Institute sollten vor allem stärker als in der Vergangenheit auch als Verbund Profil gewinnen. "Mit externer Unterstützung und in enger Abstimmung mit den Präsidenten der Institute haben wir einen zukunftsfähigen Aufbau für das Wissenschaftszentrum erarbeitet", betonte die Ministerin. Dazu soll es in Kooperation mit anderen herausragenden Instituten der nordrhein-westfälischen wie der europäischen Forschungslandschaft Cluster zu den Themen "Kultur", "Arbeit" und "Nachhaltigkeit" bilden.
Das Wissenschaftszentrum erhält im Zuge der Neuformierung eine neue Leitungsstruktur. Es wird künftig von einem Senat und von einem Präsidenten geleitet. Kraft: "Präsident ist wie zuvor der frühere Rektor der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, Professor Gert Kaiser, mit seiner Erfahrung und seinem bekannten Engagement." Das Wissenschaftszentrum in Düsseldorf wird die Arbeit der neuen Leitung als Stabsstelle unterstützen.
Aufgabe des Senats wird es sein, mit den Instituten verbindliche und nachprüfbare Leistungsvereinbarungen auszuhandeln. Er wird dann anhand von Leistungsparametern, die gemeinsam mit den Instituten entwickelt werden, die Umsetzung der Ziele überprüfen. Auf dieser Grundlage wird der Senat auch Empfehlungen für die Mittelverteilung in den Instituten geben. Kraft: "Das sind anspruchsvolle, wichtige Aufgaben. Der Erfolg des Leitungsgremiums liegt im Interesse des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen und damit im Interesse der Wissenschaft und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit in NRW."
Die Mitglieder des Senats des Wissenschaftszentrums NRW sind:
Dr. Stephan Bieri
Präsident der Eidgenössischen Fachhochschulkommission EMPA Zürich
Staatssekretär Dr. Josef Fischer
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
des Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte
Freie Universität Berlin
Institut für Theaterwissenschaft
Prof. Dr. Hartmut Graßl
Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie
Hamburg
Walter Haas
Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Landesbezirk Nordrhein-Westfalen
Dr.-Ing. Jochen F. Kirchhoff
Ehrenpräsident der Landesvereinigung der
Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen e.V.
Staatssekretär Hartmut Krebs
Ministerium für Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Mittelstraß
Direktor des Zentrums Philosophie und Wissenschaftstheorie
Philosophische Fakultät
Universität Konstanz
Staatssekretär Manfred Morgenstern
Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald
Technische Universität München
Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Dieter Timmermann
Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz
Bielefeld
Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Treusch
Vorsitzender des Vorstandes Forschungszentrum Jülich GmbH
Nähere Informationen zum Wissenschaftszentrum NRW finden Sie unter:
www.wz.nrw.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).