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15.10.2004 14:51

Von der Prähistorie bis zum frühen Islam

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Das neu gegründete Altertumswissenschaftliche Kolleg Heidelberg hat zum Ziel, die historischen Kulturen des Altertums interdisziplinär zu untersuchen - Eröffnung ist am 25. Oktober 2004, 19.15 Uhr, Aula der Alten Universität - Gäste sind herzlich willkommen

    Das Altertumswissenschaftliche Kolleg Heidelberg (AKH) ist im Jahr 2004 mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gegründet worden. Es hat zum Ziel, die historischen Kulturen des Altertums, auf der Grundlage moderner Theoriebildung und mit dem Blick auf Phänomene und Fragen der Gegenwart, auf ihre kulturellen Grundstrukturen und Sinnkonstruktionen hin zu untersuchen.

    Das Konzept des AKH ist grundsätzlich interdisziplinär. Die darin vertretenen Kulturen des Altertums umfassen die Welt der Prähistorie, den Vorderen Orient und Ägypten, das antike Griechenland und das Römische Imperium sowie die spätantiken Reiche, Byzanz und den frühen Islam. Durch Zusammenarbeit mit gegenwartsbezogenen und systematischen Disziplinen der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften werden sie in eine interkulturelle Perspektive gestellt. Die methodische Grundlage ist eine "Hermeneutik der Fremdheit", die die traditionelle historische Identitätsstiftung um den Blick auf kulturelle Alternativen erweitert. Damit soll im Rahmen der historischen Wissenschaften kulturelle Kompetenz für Fragen der Gegenwart ausgebildet werden.

    Im Rahmen des AKH werden Jahresprojekte gefördert, die gemeinsam von einem Vertreter der Altertumswissenschaften und einem Vertreter einer geistes-, sozial- oder naturwissenschaftlichen Disziplin außerhalb des Altertums durchgeführt werden. Je einer der beiden Partner gehört der Universität Heidelberg und einer anderen Universität von Baden-Württemberg an. Vertreter des wissenschaftlichen Nachwuchses werden auf der Grundlage von Stipendien an den Projekten beteiligt. An den betreffenden Universitäten werden Arbeitskreise gebildet, die die Projekte mit ihren Sitzungen, Kolloquien und Kongressen begleiten. Sprecher des AKH ist Prof. Dr. Tonio Hölscher vom Institut für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg.

    Das Jahresprojekt 2004-2005 wird gemeinsam von Prof. Dr. Joseph Maran, Ur- und Frühgeschichte, Universität Heidelberg, und Prof. Dr. Hermann Schwengel, Soziologie, Universität Freiburg über das Thema "Zeichen der Herrschaft" durchgeführt.

    Die Eröffnung des AKH unter Teilnahme des Rektors der Universität Heidelberg und von Vertretern des Ministeriums findet am Montag, 25. Oktober, 19.15 Uhr in der Aula der Alten Universität statt. Gäste sind herzlich willkommen.

    Informationen:
    Prof. Dr. Tonio Hölscher
    Institut für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542511, Fax 543385
    tonio.hoelscher@urz.uni-heidelberg.de

    Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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