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Flexiblerer Material- und Informationstransfer für Automobilindustrie
Unter der Bezeichnung ForLog ("Supra-adaptive Logistiksysteme") ist ein neuer Forschungsverbund gegründet worden, in dem sich mit Prof. W. A. Günthner (Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik) und Prof. H. Wildemann (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre - Unternehmensführung, Logistik und Produktion) auch zwei Wissenschaftler der Technischen Universität München stark engagieren. Die Forschungsarbeiten werden innerhalb der nächsten drei Jahre von der Bayerischen Forschungsstiftung mit 1,8 Mio. Euro gefördert. Zielsetzung des Verbundes ist es, das gesamte Logistiknetzwerk der bayerischen Automobilindustrie einschließlich Zulieferern und Dienstleistungs-Unternehmen im Hinblick auf einen flexibleren Material- und Informationsfluss zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen anschließend für andere Branchen, wie beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, umgesetzt werden.
Mit rund einem Viertel des bayerischen Wirtschaftvolumens und ca. 35 % Exportanteil stellt die bayerische Automobilindustrie einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Einschließlich Zulieferern und Lieferanten beschäftigt sie rund 15 % aller Arbeitnehmer in Bayern. Wie die Wertschöpfungskette der einzelnen beteiligten Unternehmen untereinander verzahnt ist und in welchen Bereichen sie optimiert werden könnte, soll im Forschungsverbund ForLog untersucht werden. Insbesondere geht es um Fragestellungen der vernünftigen Verteilung von Aufwand, Kosten und Nutzen sowie dem Know how-Transfer. "Dabei steht nicht nur der rein physische Transport zunehmend 'wertvoller' Güter im Vordergrund, sondern auch organisatorische Gesichtspunkte bis hin zum Transport der entsprechenden Fachkenntnis.", erläutert Prof. W. A. Günthner, Ordinarius am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Fakultät für Maschinenwesen in Garching.
Der Forschungsverbund ForLog ist ein Netzwerk von Wissenschaftlern aus Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Maschinenbau und Psychologie der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und der TU München. Er zielt darauf ab, komplexe Fragestellungen auf interdisziplinärer Basis zu erörtern und anwendungsnahe Lösungskonzepte zu entwickeln.
Kontakt:
Dipl.-Ing. Julia Boppert
Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Technische Universität München
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching
Tel.: 089 289 15914, Fax: 089 289 15922
E-mail: boppert@fml.mw.tum.de
www.abayfor.de/forlog
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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