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Wissenschaft
Die Bedeutung der Linie und ihre ästhetische Erfahrbarkeit sind Themen der Tagung "Linien. Ästhetische und epistemische Dimension der Zeichnung" im Hamburger Bahnhof. Veranstaltet wird sie vom Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien Universität Berlin.
In vier Arbeitsschwerpunkten wird die Zeichnung nach ihren ästhetischen und symbolischen Werten untersucht und der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Zeichnung in der Zukunft haben wird. So erläutert der Hamburger Kunsthistoriker Prof. Dr. Wolfgang Kemp in seinem Einführungsvortrag "Die Geschichte zweier bedeutender Zeichner: John Ruskin und Eugène Viollet-le-Duc", während sich der Kunsthistoriker Prof. Dr. Peter Geimer aus Zürich den "Linien des hellen Wahnsinns. Graphologie um 1900" widmet. Auslassungen in der Zeichnung untersucht Prof. Dr. Friedrich Teja Bach aus Wien "Zeichnen als Berühren: Blindheit, Blendung und blinder Fleck". Die klassische Bedeutung der Zeichnung beschreibt Prof. Dr. Christopher Wood, Yale und Berlin in seinem Beitrag "Zur Zeitlichkeit der Zeichnung bei Raffael".
Die Tagung endet mit einem Blick auf die zukünftige Bedeutung der Zeichnung "Zeichnung in der Moderne: Vom Disegno zum Diagramm".
Ort und Zeit: Hamburger Bahnhof, Invalidenstr. 50-51, 10557 Berlin-Tiergarten. Vom 25. bis 27. November 2004, Beginn: Begrüßung und Abendvortrag am 25. Nov. um 18.30 Uhr, am 26. Nov. und 27. Nov. jeweils 9.30 Uhr
Informationen: Rita Iwan-Frank, Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste, Altensteinstr. 2-4, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-57400 E-Mail: sfb626@zedat.fu-berlin.de und im Internet: http://www.sfb626.de
Verfasst von Nadine Prescher
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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