idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Physikstudenten entwickeln Baupläne
FRANKFURT. Ferngesteuert schwebt der Zeppelin über dem Turnhallenboden. Der Testflug für das 4,60 m lange Luftschiff verläuft zur vollsten Zufriedenheit seiner "Baumeister": Carsten Bär und Carsten Frey. Der Zeppelin ist Ergebnis ihrer schulbezogenen Abschlußarbeit bei Prof. Dr. Fritz Siemsen, Institut für Didaktik der Physik. Ferngesteuert kann es in etwa drei Metern Höhe mit ungefähr zehn km/h geflogen werden. Dabei kann es eine Nutzlast von mehr als einem Kilo - beispielsweise eine Fotokamera - transportieren.
Eingehüllt in aluminiumkaschierte Rettungsdecken wird das Fluggerät mit Helium betrieben. Während die historischen Zeppeline mit Wasserstoff gefüllt waren, ist der Betrieb mit Helium völlig ungefährlich. Zudem ist das Gerüst moderner Luftschiffe aus leichten Glasfaserverbundmaterialien gefertigt und nicht mehr aus Aluminium. Schließlich unterscheidet die modernen Luftschiffe von ihren historischen Vorgängern auch die beweglichen Propeller, die eine verbesserte Steuerung zulassen. "Moderne Luftschiffe können auf der Stelle wenden und sind beweglich wie Helikopter", sagt Carsten Frey.
"Der Bau eines Luftschiffes dieser Art wird in Form eines projektbegleitenden Unterrichts etwa ein Schuljahr in Anspruch nehmen", schätzen Bär und Frey ein. Ihre Arbeit, die dazu als Grundlage zur Verfügung steht, dokumentiert Konstruktion, Bau und Einsatz des Luftschiffes - auch auf Video. Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Physikunterricht in der Schule mit dem Bau eines Luftschiffes bereichern möchten, können sich an das Institut für Didaktik der Physik wenden. Dort kann die wissenschaftliche Hausarbeit von Carsten Bär und Carsten Frey ausgeliehen werden.
Nähere Informationen: Prof. Dr. Fritz Siemsen, Institut für Didaktik der Physik, Telefon 069/798-22927
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).