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Wissenschaft
Verkehrsanlagen können optimal mit einem Konzept gesteuert werden, das im Fachbereich Mathematik der FernUniversität Hagen entwickelt worden ist. Erstmals ist es damit gelungen, durchschnittliche Staulängen an Engstellen auch bei zufälligem (stochastischem) Verkehrsaufkommen vorauszusagen und z. B. Ampeln so zu steuern, daß die mittlere Wartezeit der betroffenen Verkehrsteilnehmer minimiert wird. Die Entwicklung wird auf der CeBIT '99 vom 18. bis 24. März in Hannover auf dem Gemeinschaftsstand "Forschungsland NRW", Halle 016, Stand B36, gezeigt.
Ziel war, die durchschnittliche Wartezeit der Verkehrsteilnehmer zu minimieren. Aufgrund sogenannter Ergodizitätsbetrachtungen ergab sich, daß der Fahrzeugdurchsatz optimal ist, wenn die Staulängen stabil sind (was auch im Computerexperiment bestätigt wird). Rechnergestützte Untersuchungen ergaben in diesem Fall, daß die durchschnittliche Wartezeit aller Verkehrsteilnehmer berechnet werden kann durch das Verhältnis der erwarteten Staulängen an allen Zufahrten und der Intensität des Verkehrs. Ampeln müssen also so gesteuert werden, daß dieses Verhältnis von erwarteter Staulänge und Verkehrsintensität minimiert wird. Am Beispiel des Kreisels mündet das Optimierungskonzept in der Bestimmung optimaler Grünzeiten.
Weitere Informationen: Tel. 02331 - 987 2283
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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