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Wissenschaft
Bulmahn: "Technische Exzellenz schafft Wettbewerbsfähigkeit"
Eine herausragende Forschung und Innovation sichern die führende Rolle Deutschlands in der weltweiten maritimen Wirtschaft. Bei der Eröffnung der 4. Nationalen Maritimen Konferenz am Dienstag in Bremen hob Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn die Entwicklung einer bundesweiten Exzellenzstrategie als eine zentrale Aufgabe der deutschen Schiffbauindustrie hervor. "Der deutsche Schiffbau ist langfristig nur über die technologische Exzellenz im High-Tech-Bereich international wettbewerbsfähig", sagte Bulmahn. Es gelte, im engen Verbund von Wirtschaft und Wissenschaft die besten Marktpotenziale zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit voranzubringen. Dazu diene diese Konferenz.
Der maritime Sektor stelle mit einer jährlichen Wertschöpfung von 15 Milliarden Euro einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für Deutschland dar, sagte Bulmahn. "Wir haben in der Schifffahrtstechnologie und speziell in der Meerestechnik Kompetenzen aufgebaut, die wir international zur Verfügung stellen." Als Beispiel wies die Ministerin auf das Konzept zum Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean hin, das die Helmholtzgemeinschaft unter Federführung des Geoforschungszentrums Potsdam (GFZ) im Auftrag des BMBF bereits zum Jahresbeginn ausgearbeitet hat. "Die technologisch überzeugende Lösung ist weltweit auf großes Interesse gestoßen", sagte Bulmahn. Die Ministerin hat das Frühwarn-Konzept vorige Woche auf der UN-Konferenz im japanischen Kobe der internationalen Gemeinschaft vorgestellt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt den Innovationsprozess in der maritimen Wirtschaft seit 2000 unter anderem mit dem Forschungsprogramm "Schifffahrt und Meerestechnik für das 21. Jahrhundert" mit jährlich mehr als 17 Millionen Euro.
http://www.bmbf.de/press/1365.php
http://www.dmkn.de/1779/kalender.nsf/cc/WORR-677LXJ
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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