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14.06.2005 15:36

Wie wirkt sich die Rechtschreibreform auf das Lesen aus?
Wie wirkt sich die Rechtschreibreform auf das Lesen aus?

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Vor sieben Jahren wurde die deutsche Rechtschreibung reformiert. Psychologen der Freien Universität Berlin haben mit einem mobilen Blickbewegungslabor, dem Guckomobil, bei Kindern und Erwachsenen untersucht, welche Auswirkungen die Rechtschreibreform auf das Lesen hatte. Die Ergebnisse der Studie präsentiert der Psychologe und Leseforscher Prof. Dr. Arthur Jacobs mit sei-nem Team bei einer Pressekonferenz

    FU-Psychologen stellen die Ergebnisse der Guckomobil-Studie vor

    Vor sieben Jahren wurde die deutsche Rechtschreibung reformiert. Psychologen der Freien Universität Berlin haben mit einem mobilen Blickbewegungslabor, dem Guckomobil, bei Kindern und Erwachsenen untersucht, welche Auswirkungen die Rechtschreibreform auf das Lesen hatte. Die Ergebnisse der Studie präsentiert der Psychologe und Leseforscher Prof. Dr. Arthur Jacobs mit seinem Team bei einer Pressekonferenz

    am Donnerstag, dem 16. Juni 2005, um 10.30 Uhr

    im Präsidialamt der Freien Universität Berlin
    Kaiserswerther Str. 16-18, 1. OG, Raum 110
    14195 Berlin-Dahlem (U-Bhf. Thielplatz, Linie U3)

    In einer jeweils dreißigminütigen Untersuchung hat ein Messgerät, das in einem Kleinbus installiert ist, die Blickbewegungen während des Lesens registriert. Mit dieser Methode haben die Psychologen festgestellt, wie sich die Rechtschreibreform auf das Lesen(lernen) auswirkt: ?Wir können zum Beispiel herausfinden, welche Wörter schwer zu erlesen sind, welche Änderungen der Rechtschreibreform ganz objektiv eine Erleichterung gebracht haben, inwiefern eine Gewöhnung erwachsener Leser an die neue Rechtschreibung schon eingesetzt hat und welche Auswirkung die Rücknahme der Rechtschreibreform auf die Leseleistung von Kindern hätte?, erklärt Projektleiter Dr. Florian Hutzler. ?Wir wollen die Reformdebatte versachlichen und mit empirischen Daten Licht in den Theorie-Dschungel bringen?, sagt die Versuchsleiterin Verena Engl.

    Das Automobilunternehmen Fiat sponsert das Projekt und hat den FU-Psychologen einen Kleinbus Ducato für die Einrichtung des ?Guckomobils? zur Verfügung gestellt. Der Hersteller des Blickbe-wegungsmessgerätes, SensoMotoric Instruments SMI, engagiert sich ebenfalls als Sponsor und hat den Psychologen ein Eye-Tracking-Gerät (das ?Guckometer?) zur Verfügung gestellt.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne:
    Dr. Florian Hutzler, Abteilung Allgemeine Psychologie der Freien Universität Berlin
    Tel.: 030 / 838-55626, Mobil: 0160 / 99 65 54 45, E-Mail: fhutzler@zedat.fu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.guckomobil.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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