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07.12.2007 11:53

Wie wir aus Fehlern lernen

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Eine genetische Variation des Dopamin-D2-Rezeptors im Gehirn beeinflusst, wie wir mit positivem und negativem Feedback umgehen

    Der Austausch einer Base innerhalb des Gens für den Dopamin-D2-Rezeptor - einer Andockstelle für den Botenstoff Dopamin im Gehirn - gibt Hinweise darauf, wie Menschen aus positiven oder negativen Rückmeldungen lernen. Das hat ein Forscherteam um Markus Ullsperger vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig herausgefunden. Versuchspersonen, bei denen die Rezeptordichte verringert war, nutzten negatives Feedback weniger häufig zum Lernen als Versuchspersonen mit höherer Rezeptordichte. Dieser genetisch verursachte neurobiologische Mechanismus könnte die Entstehung von Sucht und selbstschädigendem Verhalten begünstigen, vermuten die Wissenschaftler (Science, 7. Dezember 2007).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20071206/


    Bilder

    Max-Planck-Wissenschaftler haben mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) die neuronale Aktivität untersucht, die dem Fehlerlernen zugrunde liegt.
    Max-Planck-Wissenschaftler haben mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) die neuronale ...
    Science/MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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