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14.07.2022 11:00

Renommierte Soziologie-Professorin Kathrin Zippel wechselt an die Freie Universität Berlin

Carsten Wette Stabsstelle Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Berufung ermöglicht durch Einstein-Profil-Professur der Einstein Stiftung Berlin / Gemeinsame Pressemitteilung der Einstein-Stiftung Berlin und der Freien Universität

    Die renommierte Soziologie-Professorin Kathrin Susanne Zippel wird mit einer Einstein-Profil-Professur der Einstein Stiftung Berlin gefördert und wechselt an die Freie Universität. Sie übernimmt dort eine Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gender Studies. Die Wissenschaftlerin hat zuletzt als Professor of Sociology in den USA an der Northeastern University in Boston geforscht und gelehrt.

    Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Themen Gender, Arbeit und Organisationen, politische Soziologie, Wissenschaft und Technologie, vergleichende Soziologie zwischen den USA und Europa sowie Globalisierung.

    Mit der Einstein-Profil-Professur möchte Kathrin Zippel unter anderem Genderforschung in Berlin mit empirischer intersektionaler Genderforschung aus einer international vergleichenden, institutionellen Perspektive bereichern und damit deren internationale Strahlkraft verstärken. „Ländervergleiche zwischen den USA, Deutschland und in Europa können dabei beleuchten, wieso gerade die Förderung der Gender- und Diversity-Gerechtigkeit eine so große Herausforderung darstellt“, betont die Wissenschaftlerin. Dabei wäre es wichtig zu klären, weshalb Gendergerechtigkeit in wichtigen Feldern wie Bildung, Arbeit, Wissenschaft und Politik nur langsam vorankomme und höchst ungleichmäßig verlaufe. Forschungsschwerpunkte werden insbesondere Gleichstellungs- und Diversity-Maßnahmen sowie Genderaspekte von globalen Veränderungsprozessen in Wissenschaft und Bildung sein.

    Kathrin Zippel studierte Mathematik und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg und erwarb 1994 den Masterabschluss in Soziologie an der Ohio State University in den USA. Im Jahr 2000 wurde ihr ein Doctor of Philosophy (Ph.D.) der University of Wisconsin-Madison verliehen. Sie nahm eine Position als Postdoctoral Fellow im European Union Center of New York an der Columbia University in New York an. Von 2001 bis 2022 forschte und lehrte Kathrin Zippel an der Northeastern University. Außerdem lehrte sie in dem Social Studies Programm an der Harvard University und im Consortium for Graduate Studies in Gender, Culture, Women and Sexuality (Konsortium für Graduiertenstudium in Gender, Kultur, Frauen und Sexualität) am Massachusetts Institute of Technology.

    Forschungsaufenthalte führten die Soziologin unter anderem an das Women and Public Policy Program der Harvard Kennedy School, an das Minda de Gunzburg Center for European Studies der Harvard University, an das Europäische Hochschulinstitut in Florenz sowie als Humboldianerin an das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. In Berlin war sie Gast am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung und im Excellenzcluster SCRIPTS an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2007 erhielt sie den Victoria-Schuck-Preis für das beste Buch über Frauen und Politik von der American Political Science Association. Im Jahr 2019 wurde sie mit dem prestigeträchtigen Alumni-Preis zur Förderung innovativer Netzwerkinitiativen der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet.

    Mit ihren Profil-Professuren unterstützt die Einstein Stiftung Berlin Berufungen von Spitzenforscherinnen und -forschern aus dem Ausland, die von herausragender strategischer Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Berlin sind: Mithilfe der Einstein-Profil-Professuren können die Berliner Universitäten und die öffentlich grundfinanzierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in besonderer Weise Forschungsstrategien umsetzen, Profilbildungen vornehmen, neue Forschungsbereiche erschließen und voranbringen sowie ihre Stärken ausweiten und Anziehungskraft für weitere renommierte Forschende entwickeln. Das Programm wird durch eine großzügige Unterstützung der Damp Stiftung mit privaten Mitteln finanziert. Im Rahmen des Programms wurden bislang acht Forschende berufen.
    Weitere Informationen

    Christian Martin, Leiter Stiftungskommunikation der Einstein Stiftung Berlin, Telefon: 030 / 20370-248, E-Mail: cm@einsteinfoundation.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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