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16.08.2022 13:55

Wissenschaftliche Expertise in Krisenzeiten

Dr. Dirk Frank Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Neue Publikation der Rhein-Main-Universitäten (RMU)

    FRANKFURT. Krisen gehören (mittlerweile) zum politischen Alltag – doch was bedeuten Krisen für die Wissenschaft und die Wissenschaftler*innen? In der neuen Ausgabe Science Policy Paper der Rhein-Main-Universitäten reflektieren Forschende aus den Sozial- und Wirtschaftswissenschaft und Medizin sowie Praktiker aus Medien und Politik den Einfluss wissenschaftlicher Expertise in Krisenzeiten. Dabei gehen sie auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Covid-19-Pandemie, der Finanz- und Wirtschaftskrise, der Flüchtlingskrise und der Klimakrise ein. Die aktuelle Ausgabe steht zum kostenlosen Download bereit unter https://doi.org/10.21248/gups.65184

    Der erste Beitrag bietet eine Einschätzung des Einflusses wissenschaftlicher Expertise auf politische Entscheidungsprozesse durch die Politikwissenschaftler*innen Nathalie Behnke und Markus Lederer im Gespräch mit dem Staatssekretär Fedor Ruhose (Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz) als Vertreter aus der Politik. Im zweiten Beitrag diskutieren Nina Janich (Germanistik), Marcus Maurer (Politische Kommunikation) und Wulf Schmiese (ZDF) die Herausforderungen von Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten.
    In den folgenden beiden Beiträgen reflektieren mit Ferdinand Gerlach (Medizin) und Jan Pieter Krahnen (Wirtschaftswissenschaften) zwei Professoren aus ihrer eigenen jahrelangen Erfahrung als Politikberater über die Möglichkeiten und Grenzen des Einflusses wissenschaftlicher Expertise auf politische Entscheidungsprozesse. Der abschließende Beitrag von Uwe Schmidt (Soziologie) untersucht den Einfluss der Covid-19-Pandemie auf Wissenschaftseinrichtungen und wissenschaftliche Forschung. Die Gespräche der aktuellen Ausgabe wurden im November/Dezember 2021 geführt, der Angriff Russlands auf die Ukraine – sicherlich eine weitere Krise weltpolitischen Ausmaßes - konnte daher nicht mehr berücksichtigt werden.

    Unterschätzt oder überbewertet? Reflexionen über die politische Bedeutung wissenschaftlicher Expertise in Krisenzeiten. Hg. v. Tanja Brühl, Georg Krausch u. Enrico Schleiff. Science Policy Paper 07/2022. Frankfurt am Main: Mercator Science-Policy Fellowship-Programm.

    Zur Publikationsreihe In der Science Policy Paper-Reihe des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms diskutieren Fellows und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rhein-Main-Universitäten — der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Darmstadt — aktuelle Themen von hoher gesellschaftlicher und politischer Relevanz. Die großen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nicht monokausal erklären. Deswegen vereinen die Science Policy Paper unterschiedliche akademische Disziplinen und Praxisperspektiven. Wie das Fellowship-Programm sollen auch die Science Policy Paper den Perspektivwechsel auf gesellschaftlich relevante Themen ermöglichen. Die Publikation wird gefördert durch die Mercator Stiftung und die Rhein-Main-Universitäten (RMU).

    Information:
    Tome Sandevski, Leitung Mercator Science-Policy Fellowship-Programm, Goethe-Universität Frankfurt. Telefon +49 (0)69 798 12132; sandevski@pvw.uni-frank-furt.de; science-policy@uni-frankfurt.de.

    Weitere Informationen: http://www.tu-darmstadt.de/rhein-main-universitaeten


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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