Die Ringvorlesung widmet sich dem Phänomen der Entmaterialisierung und (Re-)Semantisierung des menschlichen Körpers in Kultur und Kunst.
Die Vorträge beschäftigen sich mit der Inszenierung des verklärten Leibes in den verschiedensten Ausprägungen. Die zentrale Fragestellung lautet: Durch welche kulturellen Praxen und künstlerischen Strategien wird der Körper zum ausgezeichneten Objekt ekstatischer wie übersinnlicher Erfahrungen? Diese Prozesse der Entmaterialisierung des Körpers als notwendige Bedingung seiner Übersinnlichkeit (in der Mystik wie im Hollywood-Film) soll medientheoretisch reflektiert werden.
Einerseits soll der produktionsästhetischen Frage nachgegangen werden, wie strukturieren und informieren die Medien das sich in der Transfiguration artikulierende Unfassbare? Andererseits soll mit einer rezeptionsästhetischen Perspektive die Frage verfolgt werden, wie dieses Unvorstellbare überhaupt sinnlich erfahrbar sein kann?
Die Ringvorlesung wird ein Kolloquium begleiten, das Interessenten die Möglichkeit bietet mit dem Vortragenden am nächsten Tag (Freitags 12.00-14.00, gleicher Ort) dessen Thesen im informellen Rahmen zu diskutieren. Aspekte des Vortrages werden vertieft, weiteres Material gezeigt und gemeinsam diskutiert.
Hinweise zur Teilnahme:
Konzeption: Graduiertenkolleg "Körper-Inszenierungen", Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte/Tel.:030/838-50340, Nicola Suthor/Tel.: 838-50314, M.A.
Termin:
19.06.2003 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Institut für Theaterwissenschaft, Grunewaldstr. 35, Hörsaal, EG, Berlin-Steglitz
12165 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
Arten:
Eintrag:
25.03.2003
Absender:
Hedwig Görgen
Abteilung:
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
unbekannt
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event7905
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