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03.03.2005 11:09

Zeitpolitiken im Vor- und Grundschulbereich

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Zeitpolitiken im Vor- und Grundschulbereich
    Das deutsche Halbtagsmodell: ein Sonderweg in Europa?

    "Das deutsche Halbtagsmodell: ein Sonderweg in Europa? Eine Analyse der Zeitpolitiken öffentlicher Bildung im Ost-West-Vergleich (1945-2000)" ist das Thema eines Forschungsprojektes, das die VolkswagenStiftung im Rahmen des Programms "Einheit in der Vielfalt? Grundlagen und Voraussetzungen eines erweiterten Europa" einer Forschungsgruppe, an der neben Professor Dr. Cristina Allemann-Ghionda vom Pädagogischen Seminar der Universität zu Köln Wissenschaftler der University of Glamorgan (Großbritannein) und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam beteiligt sind, bewilligt hat.

    Mittelpunkt des Projekts ist die Analyse von Zeitpolitiken öffentlicher Bildung im Vor- und Grundschulbereich im europäischen Ost-West-Vergleich. Gefragt wird nach den historischen und soziokulturellen Voraussetzungen für eine Harmonisierung der Bildungssysteme innerhalb Europas. Welche Ursachen gibt es für die weit reichenden Differenzen, aber auch grenz- und systemüberschreitenden Gemeinsamkeiten in den nationalen Diskursen und Politiken zur Zeitstruktur der öffentlichen Bildung im Vor- und Grundschulbereich? Welche Bedingungen hemmen oder fördern ihre Reform? Inwieweit und warum konnte sich das im deutschsprachigen Raum nach wie vor vorherrschende Halbtagssystem zu einem Sondermodell in Europa entwickeln? Und welche Chancen vor dem Hintergrund der ausgeprägten Tradition des Halbtagsmodells haben aktuelle Reformversuche? Die Frage kann nur beantwortet werden, wenn gleichermaßen ökonomische, politische, soziale, kulturelle und pädagogische Faktoren in die Analyse einbezogen und multiperspektivisch interpretiert werden. Eine derart angelegte Untersuchung eines Expertenteams aus den Bereichen der Vergleichenden Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft und den Sozial- und Politikwissenschaften zu diesem sowohl bildungs- als auch sozialpolitisch gleichermaßen relevanten Thema gab es bisher nicht.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Cristina Allemann-Ghionda unter der Telefonnummer 0221/470-4025 bzw. 0221/470-2452, der Fax-Nummer 0221/470-5988 und der Email-Adresse christina.allemann-ghionda@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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