Das Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig richtet vom 22. bis 25. September 2005 den ersten Europäischen Kongress für Welt- und Globalgeschichte aus. Die internationale Tagung reagiert auf den gesellschaftlichen Orientierungs- und Diskussionsbedarf, den die Globalisierung seit den 1990er Jahren weltweit auslöst.
Die Initiative zu diesem Kongress geht von einem der World History Association angeschlossenen Vereinigung europäischer Historiker und Historikerinnen aus, die verschiedene Subdisziplinen der Geisteswissenschaften wie Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Geschlechtergeschichte unter ihrem Dach vereint. Es werden zu diesem Anlass 300 renommierte Referenten aus Europa, Afrika, Australien und den USA erwartet. 47 Panels bieten ein vielfältiges Spektrum an Themen - von der weltweiten Verbreitung des Fußballs mit international standardisierten Regeln bis zur Herausbildung transnationaler Verkehrs- und Kommunikationssysteme. Einen Schwerpunkt bildet die Frage, wie die Forschungsergebnisse in die Ausbildung an Schule und Hochschule einfließen können.
Das Feld der Welt- und Globalgeschichte hat sich in den letzen 15 Jahren konstituiert. Innerhalb dieser Disziplin wird der Bruch zu älteren universalgeschichtlichen Entwürfen betont, aber auch versucht, historiographische Traditionen auf eine erneute Brauchbarkeit zu prüfen.
Diese Veranstaltung wird als Anerkennung der interdisziplinären Forschung an der Universität Leipzig zum Thema Geschichte und Globalisierung sowie des neu eingerichteten Europäischen Master-Programms "Global Studies" verstanden.
Das Kongressprogramm findet sich im Internet unter: >www.uni-leipzig.de/zhs/ekwg< Weitere Informationen können über das Organisationsbüro des Kongresses bezogen werden: Universität Leipzig, Zentrum für Höhere Studien, Emil-Fuchs-Straße 1, 04105 Leipzig.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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