Zum nächsten Sonntagsgespräch hat Organisator Prof. Georg Meggle den Bevölkerungswissenschaftler und Demographen Prof. Herwig Birg von der Universität Bielefeld eingeladen. Das Thema ist karg, aber explosiv: Bevölkerungspolitik".
Zeit: 03. Juli 2005, 11:00 Uhr
Ort: Hörsaal 19
Hörsaalgebäude am Augustusplatz
Deutschland steht vor gravierenden Bevölkerungsproblemen, die Herwig Birg in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 1.4. 2005 in der 8. Lektion seines Grundkurses Demographie genauer definierte: 1. der Konflikt zwischen den Generationen; 2. die demographische Spaltung des Landes in wachsende und schrumpfende Bundesländer durch Ost-West-Wanderungen; 3. das Auseinanderdriften der zugewanderten Populationen und der autochthonen Bevölkerung; 4. die Spaltung der Gesellschaft in zwei Teilgesellschaften mit und ohne Nachkommen. Außerdem weist er über den nationalen Rahmen hinaus auf die weltweite Zunahme der demographisch bedingten Ungleichheit.
Die Bevölkerungsprobleme stellen unsere wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Existenz grundlegend in Frage - ein Faktum, das von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen wurde. Über Bevölkerungspolitik wurde meist nur im Hinblick auf die Entwicklungsländer und die Welt als Ganzes diskutiert. Vor diesem Hintergrund analysiert Herwig Birg die Ursachen, die Folgen und die Handlungsoptionen zur Bewältigung der demographischen Krise und stellt die Ziele und Mittel einer modernen Bevölkerungspolitik für unsere demokratisch verfasste Gesellschaft zur Diskussion.
Prof. Herwig Birg ist Direktor des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik der Universität Bielefeld.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Georg Meggle
Telefon: 0341 97-35800
E-Mail: meggle@uni-leipzig.de
http://www.uni-leipzig.de/~philos
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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