26. Sommerschule Marktoberdorf
Vom 3. bis 14. August 2005 findet zum 26. Mal die Sommerschule Marktoberdorf statt. 84 Jungwissenschaftler aus 20 Nationen setzen sich zwei Wochen lang mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Zuverlässigkeit von Software auseinander. Das Institut für Informatik der Technischen Universität München veranstaltet seit 1970 gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität diesen Kongress mit finanzieller Unterstützung der NATO (Security Through Science Programme).
Vor allem in sicherheitskritischen Bereichen muss die Zuverlässigkeit einer Software gewährleistet sein. Softwareentwickler setzen dafür so genannte Theorembeweiser ein. Mit diesem sicheren Verfahren kontrollieren sie ihre Modelle, die dahinter stehende Logik und das Verhalten des entwickelten Softwaresystems mit Hilfe von mathematischen Beweisverfahren. Dieser Vorgang ist gerade bei großen Softwaresystemen so komplex, aufwändig und fehleranfällig, dass Computer die mathematischen Beweise übernehmen. Prof. Tobias Nipkow von der Fakultät für Informatik der TUM hat den Theorembeweiser Isabelle maßgeblich mitentwickelt und wird neueste Arbeiten auf der Sommerschule Marktoberdorf vorstellen. Die Industrie nutzt ebenfalls Theorembeweiser: Chiphersteller wie Intel oder Infineon verifizieren ihre Chips bereits während der Designphase und vermeiden so teure Fehlproduktionen.
Die Sommerschule Marktoberdorf dient jedoch nicht nur dem wissenschaftlichen Austausch. In entspannter Atmosphäre werden Kontakte für künftige gemeinsame Projekte geknüpft, die sich im Idealfall auch als Karrieresprungbrett entwickeln.
Die Sommerschule Marktoberdorf wird am 3. August 2005 von Bürgermeister Werner Himmer und dem stellvertretendem Landrat Reinhold Sontheimer um 8.45 Uhr in der Aula des Gymnasiums in Marktoberdorf (87616 Marktoberdorf, Am Mühlsteig 23) eröffnet
Kontakt:
Ursula Eschbach
Technische Universität München
Institut für Informatik
Tel. 089/289-17828, eschbach@in.tum.de
Während der Sommerschule vom 3.8.03 bis 14.8.03 in Marktoberdorf:
Tel. 08342/966412, eschbach@in.tum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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