Dem Lateinamerikazentrum der Universität Leipzig ist es gelungen, Originalstücke aus den Schätzen der Inka nach Leipzig zu holen. Goldbecher, Masken und zauberhafte Schmuckstücke aus vergangenen Jahrhunderten sind aus der Nähe zu sehen.
Zeit: 19. November 2005 bis 28. Februar 2006
Ort: Romanushaus
Katharinenstraße 23
Die Ausstellung ist täglich (auch feiertags) von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 9 Euro, Schüler, Studenten, Senioren und Gruppen erhalten Ermäßigungen.
Führungen finden täglich um 10:00 Uhr statt, Gruppenführungen auf Anfrage.
In dunkel-mystischen Räumen präsentiert die Ausstellung ''1000 Jahre Inkagold'' zu peruanischer Hochlandmusik die schönsten Funde aus dem Goldmuseum in Lima/Peru. Becher aus massivem Gold, teuflisch grinsende Masken und hinreißende Ohrgehänge, Nasenschmuck und Votivgaben führen den Besucher auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. ''Einzelne Fundstücke sind Unikate von höchstem historischen Wert, die zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Andere Exponate sind hier zum ersten Mal außerhalb Perus zu sehen, z.B. der vollständige Gold-Grabschmuck eines Fürsten. Er birgt noch manches Geheimnis, das der Besucher entdecken kann, ja entdecken soll?'', freut sich Prof. Dr. Wilfried Morawetz, Direktor des Lateinamerikazentrums.
Die Inka begründeten nicht nur das einzige Großreich südlich des Äquators, sondern ihr Reich war zugleich auch das Imperium mit dem größten Reichtum an Gold. Und eben dieses Gold führte sie ins Verderben: Für die Inka war das Gold Symbol der Sonne, von Schönheit und ein Geschenk der Götter ohne materiellen Wert. Für die spanischen Eroberer dagegen bedeutete das Gold nur Reichtum - ein historisches Missverständnis, das letztlich zum Untergang des gewaltigen Inkareichs führte.
Es ist jedoch nicht nur das Gold, das die Ausstellung interessant macht: In einer erstaunlichen Erlebnistour bringt sie den Besuchern das geheimnisvolle Indianerreich der Anden nahe und zeigt anhand historischer Quellen, welche Kleinigkeiten Kriege ausgelöst haben, welchen Irrtümern die Feldherrn unterlegen sind, welche Strapazen die spanischen Eroberer erdulden mussten und wie viel Blut für das Gold geflossen ist.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Wilfried Morawetz
Telefon: 0341 97-38590
E-Mail: morawetz@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~instbota
Dr. Heinz-Gregor Nöcker
Telefon: 0271 - 238 24 01
E-Mail: presse@inkagold-ausstellung.de
www.inkagold-ausstellung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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