Zusammen mit Dr. Gabriel Nogueira Dias, São Paulo, und in Kooperation mit der Bundesstiftung "Hans Kelsen-Institut", Wien, wird Prof. Dr. Matthias Jestaedt von der Juristischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg das rund 20.000 Seiten umfassende Gesamtwerk Hans Kelsens edieren. Dazu wird an der Juristischen Fakultät eine "Hans Kelsen-Forschungsstelle" eingerichtet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat soeben dem auf zehn Jahre angelegten Projekt die finanzielle Förderung zugesagt.
Hans Kelsen (1881-1973), Begründer der "Reinen Rechtslehre", Mitautor der österreichischen Bundes-Verfassung von 1920, Richter am österreichischen Verfassungsgerichtshof, zentrale Figur der Staatsrechtslehre der Weimarer Zeit, 1933 aufgrund seiner jüdischen Abstammung aus Deutschland vertrieben und in die USA emigriert, dürfte der weltweit wohl bedeutendste Rechtstheoretiker des 20. Jahrhunderts sein. Neben seinem rechtstheoretischen Œuvre hat sich Kelsen in zahlreichen Schriften zu Fragen des Völkerrechts, des Verfassungsrechts und der Staatstheorie, der Sozialphilosophie und der Rechtsphilosophie geäußert.
Weitere Informationen
für die Medien:
Prof. Dr. Matthias Jestaedt
Tel.: 09131/85 -22820
matthias.jestaedt@jura.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
regional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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