Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich,
Ordinarius für Technologie Biogener Rohstoffe der TU München, in den
Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berufen.
Der SRU mit Sitz in Berlin ist ein wissenschaftliches Beratungsgremium der
Bundesregierung mit dem Auftrag, die Umweltsituation in der Bundesrepublik
Deutschland periodisch zu begutachten und die Urteilsbildung bei allen
umweltpolitisch verantwortlichen Instanzen sowie der Öffentlichkeit zu
unterstützen. Er soll zudem Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren
Vermeidung oder Beseitigung aufzeigen. Der Umweltrat erstellt dazu alle vier
Jahre ein umfangreiches Umweltgutachten und zusätzlich Sondergutachten zu
speziellen Umweltthemen. Bei allen wichtigen umweltpolitischen
Entscheidungen der Bundesregierung berät er zudem durch aktuelle
Stellungnahmen und Kommentare.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen besteht seit 1971. Bestehend aus
sieben Mitgliedern ist er interdisziplinär zusammengesetzt und
berücksichtigt naturwissenschaftliche, technische, ökonomische, rechtliche
und ethische Gesichtspunkte. Faulstich ist als einziger Ingenieur im
Sachverständigenrat insbesondere für die technischen Aspekte des
Umweltschutzes verantwortlich.
Faulstich (48) ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Technologie Biogener
Rohstoffe an der Technischen Universität München und baut derzeit das
Wissenschaftszentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing auf. Seit dem
Jahr 2000 ist er zugleich Vorstand des ATZ Entwicklungszentrums in
Sulzbach-Rosenberg, welches Verfahren und Werkstoffe für die Energietechnik
entwickelt. Zuvor hatte er an der TU München eine Professur für
Abfallbehandlung und Reststoffverwertung inne. Schwerpunkte seiner Arbeit
sind thermische und biologische Verfahren zur stofflichen und energetischen
Nutzung von Biomasse und Abfällen.
Prof. Martin Faulstich
Foto: TU München
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Personalia
Deutsch
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