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31.01.2000 12:09

FAU-Studenten beim internationalen Juristenwettstreit

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Auch dieses Jahr wird die Juristische Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg bei der Philip C. Jessup International Moot Court Competition vertreten sein Der Wettbewerb wurde erstmals 1960 an der Harvard University abgehalten. Seitdem trifft sich jährlich der Juristennachwuchs, um in simulierten Gerichtsverfahren in der Rolle von Anwälten aufzutreten und Streitfälle aus dem internationalen Recht zu verhandeln. Die Verhandlungssprache ist Englisch. Auch die Schriftsätze werden in englischer Sprache verfaßt.

    Die fünf Studenten Karl Andrew, Eva B. Gasparino, Simon Kaufmann, Frank Lagies und Andrea Ruppert haben im Herbst 1999 umfangreiche Memorials zu dem Fall geschrieben, der von der Moot Court Society ausgegeben worden ist. Seitdem üben sie für die Oral Pleadings, das sind die mündlichen Vorträge vor Gericht. Der Wettbewerb unter den deutschen Fakultäten wird dieses Jahr in Berlin vom 3. bis 5. Februar stattfinden. Die Sieger im deutschen Wettbewerb werden im Frühjahr nach Washington fahren, um dort ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

    Erlangen nimmt damit zum zweiten Male an dem Wettbewerb teil. Trainer der Studenten ist wieder Mr. Francis Herty, ein junger englischer Jurist, der von der University of Keele (England) graduiert worden ist. Die Schirmherrschaft hat wieder Professor Dr. Joachim Hruschka, Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie, übernommen.

    Dieses Jahr steht im Mittelpunkt die Situation in einem Entwicklungsland, in dem eine tödliche Krankheit grassiert, von der schon 20 Prozent der Bevölkerung infiziert sind. Experimente werden gemacht, um ein wirksames Gegenmittel zu finden. Aber es stellen sich bei der Durchführung der Versuche erhebliche medizin-ethische Probleme. Das Erstweltland hat seine Wissenschaftler abgezogen. Deswegen ist der Fall jetzt vor dem Internationalen Gerichtshof anhängig.

    Das Team der Universität Erlangen-Nürnberg wird finanziell von der Dr. A1fred Vinzl-Stiftung und dem Förderverein der Juristischen Fakultät unterstützt.

    * Prof. Dr. Joachim Hruschka
    Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie
    Schillerstraße 1, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -22248, FaX: 09131/85 -29117


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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