191/95
Symposium ueber Ethnozentrik
Auswirkungen auf die Menschenrechtsproblematik
Auf 7. und 8. Dezember 1995 findet im Neuen Senatssaal der Koelner Universitaet, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Koeln, ein interdisziplinaeres Symposium zum Thema Ethnozentrik statt, das mit Unterstuetzung der Foerderinitiative interdisziplinaere Dozentenkolloquien der Hanns Martin Schleyer-Stiftung vom Seminar fuer politische Wissenschaft und vom Thomas-Institut der Universitaet zu Koeln veranstaltet wird.
Die Debatte um die Auswirkungen sogenannter "ethnozentrischer" Vorbehalte ist gegenwaertig vor allem in Hinblick auf die Menschenrechtsproblematik aktuell, wird aber etwa hinsichtlich der Frage religioeser Toleranz zu einer Herausforderung fuer plurale, durch verschiedene kulturelle Einfluesse gepraegte Gesellschaften. Gibt es Grundnormen menschlichen Zusammenlebens unabhaengig von den jeweiligen kulturellen Erfahrungszusammenhaengen und koennen diese durch allgemeine Begruendungsverfahren gesichert werden? Koennen wir einander ueber kulturelle Grenzen hinweg begegnen oder scheitert unser Verstehen stets an kulturellen Grenzen? Derartige Fragen sollen auf dem zweitaegigen Symposium aus philosophischer, ethnologischer, historischer und politologischer Sicht diskutiert werden.
Sieben namhafte Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz und den USA werden in drei Sektionen und einem abschliessenden Podiumsgespraech eine Thematik eroertern, die durch juengste AEusserungen des Bundespraesidenten auch in Deutschland ein verstaerktes Interesse gefunden hat.
Weitere Auskuenfte erteilen: Dr. Manfred Brocker, Tel.: 470-2852 und Dr. Andreas Speer, Tel.: 470-2309, Fax: 470-5011.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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