Friedrichshafen. Professor Dr. Stephan A. Jansen, Präsident der Zeppelin Universität (ZU), ist von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in einen persönlichen Beraterkreis berufen worden.
Steinbrück hat diesen Kreis mit Mitgliedern aus allen gesellschaftlichen Bereichen eingerichtet, "um von den Betreffenden zu lernen", wie er selbst sagt. Weitere Mitglieder sind unter anderen der Parteienforscher Franz Walter, SAP-Gründer Hasso Plattner, der Schauspieler Hannes Jaenicke, die evangelische Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann, der langjährigen Richter am Verfassungsge-richtshof und Bestsellerautor Bernhard Schlink, Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, und Uli Hoeneß, Manager des FC Bayern München.
Bei der ersten Sitzung in Berlin ging es auf Anregung von Jansen auch um Fragen der Bildungsfinanzierung sowie um die bessere Nutzung des Talentepools insbesondere für bildungsferne Familien und solchen mit Migrationshintergrund. Ein weiteres Thema war die Zukunftsfähigkeit der Haushaltsfinanzierung. "Es kann nicht sein, dass wir derzeit rund sechsmal soviel für die Vergangenheit - Pensionen sowie Zins und Tilgung unserer Staatsverschuldung - ausgeben wie für unsere Zukunft, und das ist die Bildung unserer Jugend", begründet Jansen eine der Motivationen für seine Mitwirkung in diesem Kreis. "Steinbrück zeigte sich in den durchaus kontroversen Diskussionen und Vorschlägen kompetent, neugierig und selbstkritisch", so seine Einschätzung im Hinblick auf die künftige Zusammenarbeit. Die Runde wird zwei- bis dreimal im Jahr zusammenkommen. Für die Beratertätigkeit werden keinerlei Honorare und Spesen gezahlt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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