Das Spannungsfeld zwischen Geschichte als Meisternarrativ einerseits und individueller Erinnerung andererseits steht im Mittelpunkt einer international besetzten Podiumsdiskussion am 29. November 2011 an der Freien Universität Berlin. Die Teilnehmer gehen der Frage nach, wie unstrittige Verdienste postmoderner Pluralisierung bewahrt werden können - etwa die Subjektivierung oder gar Demokratisierung unserer Sicht auf die Vergangenheit - ohne dabei objektiv-analytischen Kategorien wie "Fakt", "Ursache" oder "(moralische) Verantwortung" eine Absage zu erteilen.
Die Diskussion findet in englischer Sprache statt. Sie ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung bis zum 21. November wird gebeten unter admin@dhc.fu-berlin.de.
Die Diskussion mit dem Titel "History & Memory. Subjective Constructions vs. Master Narratives. An Insurmountable Divide?" bildet den Abschluss eines zweitägigen, nichtöffentlichen wissenschaftlichen Panels des Dahlem Humanities Center. Im Rahmen der in dieser Form zum zweiten Mal organisierten Veranstaltung werden sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen und Ländern an die Freie Universität Berlin eingeladen, um mit Forschern und Studierenden zu diskutieren. Die Veranstaltung ist eine von drei Formaten, die im Rahmen eines Pilotprojekts zur Erprobung neuer Forschungsformen in den Geisteswissenschaften vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.
Es diskutieren
• Prof. Dr. Alon Confino (Historiker, University of Virginia)
• Prof. Dr. Dan Diner (Historiker, Hebrew University of Jerusalem / Simon-Dubnow-Institut, Leipzig)
• Prof. Dr. Elizabeth Jelin, (Soziologin, Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas / Instituto de Desarrollo Económico y Social, Argentinien)
• Prof Dr. Dong-Choon Kim (Soziologe, Sungkonghoe University, Seoul)
• Prof. Dr. Martin Sabrow (Historiker, Humboldt-Universität zu Berlin / Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam)
• Prof. Dr. Gabrielle Spiegel (Historikerin, Johns Hopkins University)
Moderation:
• Prof. Dr. Joachim Küpper (Professor für Romanische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Dahlem Humanities Center, Freie Universität Berlin)
Ort und Zeit
• Freie Universität Berlin, Gebäudekomplex für die Geistes- und Sozialwissenschaften, KL 32/123, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Dahlem-Dorf oder Thielplatz
• 29. November 2011, Beginn 18.15 Uhr
Weitere Informationen
• Katja Heinrich, Telefon: 030 / 838-55057, Dahlem Humanities Center, E-Mail: k.heinrich@fu-berlin.de
• Kathinka Rosenkranz, Dahlem Humanities Center, Telefon: 030 / 838-52293, E-Mail: k.rosenkranz@fu-berlin.de
• Um Anmeldung unter admin@dhc.fu-berlin.de wird bis zum 21. November 2011 gebeten.
http://www.fu-berlin.de/sites/dhc/termine/panel_discussion_history_memory.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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