Nicht nur im Erwerbsleben werden immer mehr Qualifikationen verlangt, auch die Lebensbewältigung in Haushalt und Familie wird anspruchsvoller und fordert erweiterte Kompetenzen. Alltagskompetenzen fallen den Einzelnen aber nicht zu, sondern müssen erworben werden. Diese haushaltsbezogene Bildung wird nach Ansicht von Prof. Dr. Maria Thiele-Wittig, Direktorin des Instituts für Haushaltswissenschaft und Didaktik der Haushaltslehre der Universität Münster und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft, bisher nicht in ausreichendem Maß vermittelt. Folgen dieses Mangels seien Ernährungs- und Suchtprobleme, Schwierigkeiten im Zeit- und Finanzmanagement bis hin zur Überschuldung, aber auch Erziehungsprobleme persönliche und familiäre Krisen.
Mit einer gemeinsamen Bildungskonferenz zum Thema "Kompetent im Alltag" wollen die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft, der Bundesverband Verbraucherzentrale und das Institut für Haushaltswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität am 18. Juni in Münster ein Bewusstsein für familien- und haushaltsbezogene Bildung im Rahmen der Allgemeinbildung schaffen und dazu beitragen, das diese zukünftig auch abgesichert wird. Dazu haben sie Fachleute der Bildungsforschung, der Wirtschaft, der Verbände und Medien eingeladen. Die vom Bundes-Familienministerium geförderte Tagung, die in den Räumen der Kunstakademie Münster auf dem Leonardo-Campus stattfindet. endet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Kompetent im Alltag - Anforderungen an Bildung für Wirtschaft, Haushalt und Familie".
http://www.uni-muenster.de/Chemie/HW/Welcome.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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