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05.07.2002 09:25

Nach Pisa: Berlin probt neues Modell der Lehrerausbildung:

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Uni-Vizepräsidenten und Senator für Bildung planen Reform.

    Internationale Schulleistungsvergleiche zeigen, dass die Qualität der Lehrerausbildung nicht ausreicht, um die schlechten Resultate der deutschen Schülerschaft zu verhindern.

    Die für Lehrerausbildung zuständigen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der Berliner Universitäten haben sich deshalb mit dem Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger (SPD), auf die Entwicklung eines achtjährigen Modellversuchs verständigt. Ab Wintersemester 03/04 soll es die Möglichkeit einer berufsorientierten Ausbildung für die Lehrerschaft geben, die mit den international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüssen endet. Derzeit wird eine Erprobungsklausel im Lehrerbildungsgesetz vorbereitet, die vom Abgeordnetenhaus von Berlin verabschiedet werden muss.

    Der Vorsitzende der AG Lehrerbildung, Prof. Dr. Dieter Lenzen, Erster Vizepräsident der Freien Universität Berlin, lädt Sie deshalb gemeinsam mit dem Schulsenator Klaus Böger, am Montag, dem 8. Juli um 11 Uhr zu einer Pressekonferenz in das Rote Rathaus, Raum 319 ein. An der Pressekonferenz werden auch weitere Verfasser des Reformpapiers teilnehmen, um Ihnen das Berliner Modell der Lehrerbildung vorzustellen.

    Das Modell unterscheidet zwischen einer beruflichen Erstausbildung und einer verpflichtenden, berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer. Während der Erstausbildung erwirbt die/der künftige Lehrer/in neben dem Fachstudium berufsvorbereitende Kompetenzen in der Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik, Psychologie. Elemente des Referendariats werden integriert, so dass sich der Vorbereitungsdienst auf anderthalb Jahre verkürzt.

    Die Ausbildung endet zunächst mit dem berufsqualifizierenden B.A.-Abschluss. Diejenigen, die sich auf den Schuldienst vorbereiten wollen, haben künftig zwei Möglichkeiten: Entweder sie wechseln nach einem 7-semestrigen Bachelor-Studium direkt in den Vorbereitungsdienst oder sie vertiefen ein überdurchschnittlich gut abgeschlossenes 6-semestriges Bachelor-Studium in einem 4-semestrigen Master-Studium und nehmen dann den Vorbereitungsdienst auf.

    Nähere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. Dieter Lenzen, Tel.: 838 73 110; Fax: 838 73 117; E-Mail: vp1@zedat.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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