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15.07.2002 10:02

"Wi(e)der die Frau. Geschichte und Funktion misogyner Rede"

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Kolloquium über frauenfeindliches Reden vom 18. bis 20. Juli 2002 an der FU.
    Frauenfeindliches Reden gilt in den heutigen Zeiten der politischen Korrektheit als zumindest öffentlich nicht mehr tragbar. Wie aber äußerte sich frauenfeindliches Reden und Verhalten durch die Jahrhunderte und wie setzt es sich heute fort? Das untersucht ein internationales Kolloquium an der Freien Universität Berlin vom 18. bis 20. Juli.

    Frauenfeindliches Reden gilt in den heutigen Zeiten der politischen Korrektheit als zumindest öffentlich nicht mehr tragbar. Wie aber äußerte sich frauenfeindliches Reden und Verhalten durch die Jahrhunderte und wie setzt es sich heute fort? Das untersucht ein internationales Kolloquium an der Freien Universität Berlin vom 18. bis 20. Juli.

    Die Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland umreißen Geschichte und Funktion misogyner Reden. Sie beginnen im Mittelalter mit Beispielen aus den Nonnenunterweisung und der höfischen Zeit mit ihrer frauenverehrenden Tradition und enden in der Neuzeit mit ihren Ansprüchen auf "Sexual correctness". Auch die neue Väterlichkeit durch Mütterdenunziation wird dabei untersucht.

    Unter dem Aspekt "Dämonisierung - Idealisierung" untersuchen sie Frauenbilder in der europäischen Literatur, Kunst und Musik auch an Beispielen von Frauenverachtung im Gewand der Frauenverehrung. Die Gleichung "Sünde und Sinnlichkeit = Weib = Schlange" wird ebenso diskutiert wie das Frauenbild im Faschismus oder pornographische Darstellungen als (post-) moderne Kunstform.

    Die Tagung ist eine Kooperation zwischen der Freien Universität Berlin und dem Tübinger Forum für Interdisziplinäre Frühzeit Forschung (IFF), sie wird u.a. gefördert von der FU und der Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen e.V.

    Ort: Clubhaus der FU, Goethestr. 49, 14163 Berlin, U-Bhf. Krumme Lanke.

    Informationen: Dr. Ursula Kocher, Tel.: 030/838-55413, priv. 2900 9672, E-Mail: kocher@zedat.fu-berlin.de oder Andrea Geier, Tel.: 07071/29-78062, E-Mail: andrea.geier@uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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