Tiermediziner der Freien Universität Berlin schließen Studie "Veterinär-Pharma 2002" ab
Die Unternehmen der veterinärmedizinischen pharmazeutischen Industrie haben das Internet als modernes Kommunikationsmedium und Marketinginstrument erkannt. Allerdings schöpfen sie die Potenziale des Mediums eher ungenügend aus. Die Umsetzung ist in weiten Teilen nur mittelmäßig bis mangelhaft. Das ist das Ergebnis der Studie "Veterinär-Pharma 2002".
Für die Studie wurden die Internetauftritte von 74 Unternehmen aus den Branchen veterinärmedizinische Pharmazeutika, Medizinprodukte und Futtermittel bewertet. Von Interesse waren dabei die Kategorien: Inhalt, Handling, Interaktivität und Layout. Untersucht wurden die öffentlichen Webangebote sowie die Bereiche, die nur für Tierärzte zugänglich sind. Jede Website konnte maximal 100 Punkte erreichen. Doch im Durchschnitt erzielten die Internetauftritte lediglich ein Drittel der möglichen Punktzahl. Von mehr als vierzig vergleichbaren Studien für andere Branchen ist dies eines der schlechtesten Ergebnisse.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Veterinär-Pharma 2002" im Überblick:
- Nur 47 Prozent der Unternehmen sind überhaupt mit einem deutschsprachigen Angebot online.
- Nur drei Internetauftritte (Aesculap AG, Schwa-medico GmbH und Bayer Vital GmbH) erreichen 50 Prozent der maximal möglichen Gesamtpunktzahl.
- Im Schnitt erzielen die untersuchten Websites nur rund ein Drittel der möglichen Punkte.
- Produktinformationen fehlen bei 22 Prozent der Websites, nach Ansprechpartnern sucht der Nutzer bei rund 80 Prozent vergeblich.
- Zwei Drittel der Unternehmen aktualisieren ihre Website seltener als einmal pro Monat.
- Besonders schwerwiegende Versäumnisse bestehen in den Bereichen "Inhalt" und "Interaktivität" (40 Prozent bzw. 10 Prozent der möglichen Punkte).
Fazit
Es besteht dringender Handlungsbedarf zur Gestaltung nutzerfreundlicher Internetauftritte und somit zur effektiveren Verfolgung der Unternehmensziele. Die Studie weist in einem Leitfaden diesbezüglich Verbesserungsvorschläge auf.
Die Untersuchung wurde vom ProfNet Institut für Internet-Marketing, Dortmund, in Zusammenarbeit mit Vetmedia der Freien Universität Berlin durchgeführt. Als wissenschaftlicher Berater begleiteten Dr. Heike Friedrich und Professor Dr. Wolfgang Heuwieser vom Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin die Studie.
Die Studie ist ab sofort für 250 Euro erhältlich bei:
ProfNet Institut für Internet-Marketing e.V., Herrn Prof. Dr. Uwe Kamenz, Emil-Figge-Str. 44, 44227 Dortmund, Tel.: 0231/755-6798, Fax: 0231/755-4957, E-Mail: kamenz@profnet.de
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
- Dr. med. vet. Heike Friedrich, Koordination Modellstudiengang Veterinärmedizin, Institut für Veterinär-Physiologie der Freien Universität Berlin, Oertzenweg 19b, 14163 Berlin, Tel.: 030/838-62609, Fax: 030/838-62610, E-Mail: veti@gmx.de
- Prof. Dr. Wolfgang Heuwieser, Leiter der Tierklinik für Fortpflanzung, Arbeitsbereich Bestandsbetreuung, Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin, Königsweg 63, 14163 Berlin, Tel.: 030/838-62609, Fax: 030/838-62610, E-Mail: heuwiese@vetmed.fu-berlin.de
http://www.profnet.de
http://www.vetmedia.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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